In den letzten NLA-Qualifikations-Partien in Langnau und gegen die Grasshoppers spielt die United im Fernduell mit Malans und Winterthur um Rang vier.
Ein Wochenende, zwei Spiele, dann ist die Qualifikation der NLA vorbei. Die Zuger starten im Dreikampf um das Heimrecht in den Playoffs gegen den HC Rychenberg aus Winterthur und Alligator Malans dank zuletzt fünf Siegen in Folge aus der Poleposition: auf dem vierten Rang mit zwei Punkten Vorsprung auf den HCR und sechs auf Malans.
Obwohl die Zentralschweizer nur fünf Punkte Rückstand auf die direkt vor ihnen klassierten Köniz und Wiler-Ersigen haben, liegen die beiden Berner Teams ausser Reichweite. Am Ende der Qualifikation werden sowohl Köniz als auch Wiler-Ersigen je eine Partie weniger ausgetragen und den besseren Punktekoeffizienten haben, selbst wenn beide Teams die Partien am Wochenende verlieren und Zug beide gewinnt.
So geht es für Zug United in den letzten beiden Runden darum, den vierten Platz zu verteidigen. Es wäre die beste Klassierung der Vereinsgeschichte. Die Aufgaben für Zug sind indes knifflig. Der Gegner am Samstag, die lange Zeit unter Wert geschlagenen Tigers Langnau (17 Uhr, Oberfeld), ist in der eigenen Halle ein unberechenbarer Kontrahent. Zudem haben sich die Emmentaler seit dem Trainerwechsel im Dezember zum ehemaligen Internationalen Markus Gerber gefangen und zuletzt vier Siege aneinandergereiht.
Die Tigers können sich zumindest theoretisch noch Hoffnungen auf die Playoffs machen und werden entsprechend bissig in die Partie steigen. Fünf Punkte beträgt der Rückstand auf den rettenden Strich.
Am Sonntag gastiert in der Dreifachsporthalle der Kantonsschule in Zug der souveräne Leader GC (Spielbeginn um 18 Uhr). Die Stadtzürcher zeigten in dieser Saison bisher kaum Schwächen, verloren in den bisherigen 20 Qualifikationsspielen nur eine Partie – 2:3 gegen Mitfavorit Köniz – und sie stehen in einer Woche im Cupfinal (gegen Rychenberg).
Seit der Niederlage gegen Köniz gewann die Zürcher acht Partien de suite und ziehen einsame Kreise an der Tabellenspitze. Auf die aktuell zweitklassierten Berner Teams weist GC einen Vorsprung von zwölf Punkten aus.