Die Eiche Zunft Hünenberg informiert an der Herbstversammlung über ihr Programm. Alle Geheimnisse gibt sie aber nicht preis.
Mit der Herbstversammlung gibt die Eiche Zunft traditionsgemäss das Startzeichen für die nahende Fasnachtszeit. Bei einer stets erwartungsfrohen, lockeren Stimmung erfährt das Eichevolk vom Zunftrat das Programm der närrischen Jahreszeit. «Das neue Zunftpaar geben wir euch natürlich nicht bekannt», sagte der 1. Zunftmeister Armin Bühler bei der Offenlegung des Fasnachtsprogramms am Donnerstagabend. Im Gegensatz zu anderen närrischen Zünften im Kanton Zug bleibt die Namensnennung der obersten Fasnächtler bis kurz vor der Fasnacht das bestgehütete Geheimnis Hünenbergs. Immerhin durften die am letzten Donnerstag im vollbesetzten Saal der «Wart» der Dinge harrenden Zünfter viele Neuigkeiten erfahren. So wechselte das Amt der «Zunftorden-Bäckerin» von Rita Estermann zur noch amtierenden Zunftmutter Mägi Schleiss. Der Vorsitz des Meisterrates (ehemalige Zunftväter) von Hansjörg Spiess zu Willi Baumgartner.
Tatenfreudiger Zunftrat
Monique Vogel nimmt neu Einsitz im Zunftrat, dem weiter Armin Bühler, Erich Fiechter, Anita Küng, Christa Odermatt, Cornelia Püntener, Hanspeter Schmid, Anna Bucheli, Biber Cerletti, Martin Spillmann und Paul Wismer angehören. Laut den zuständigen Zunftratsmitgliedern sollen die Inthronisation (24. Januar) und der Zunftball (21. Februar) erneut absolute Höhepunkte der Fasnacht 2009 sein. Die Eiche Zunft wird auch an den Umzügen in Zug (Letzibuzäli) und Cham aktiv mit dabei sein.
Der stimmungsvolle Abend klang aus mit einem viel beklatschten, von Michael Werder aufbereiteten Film über die Inthronisation 2008 und dem Verzehr des traditionellen «Eiche Würschtlis».
Cäsar Rossi
Hinweis:
Fasnacht 2009 (Auszug): 24. Januar: Sau Auf, Inthronisation; 19. Februar: Schmutzige Donnschtig mit Chesslete; 23. Februar: Besuch der Fasnacht des «Kreis der Gemütlichen», Heirisaal.
24. Februar: Umzug in Hünenberg, Verbrennung des Eichefrässers und Uuslumpete im Heirisaal.