Die Hochschule Luzern in Rotkreuz war Gastgeberin für einen Tag. Thema: die Digitalisierung.
Die Schweizer Digitaltage 2022 fanden während 7 Wochen in der Zentralschweiz statt. Unter anderem auch am Mittwoch an der Hochschule Luzern in Rotkreuz.
«Digitalswitzerland» tourte gemeinsam mit Partnern durch die Schweiz und bot Jung und Alt die Möglichkeit zum Austausch, zur Diskussion und Zugang zu zahlreichen Veranstaltungen rund um das Thema Digitalisierung.
Der Fokus lag dabei auf Schülerinnen und Schülern, Schweizer Start-ups und Frauen. Die fortschreitende Digitalisierung durchdringt alle Bereiche der Gesellschaft. Doch welche Kompetenzen sind für die digitale Zukunft wichtig, wie können weibliche Talente für technische Berufe gewonnen werden und welche Rolle spielen nachhaltige digitale Lösungen in der Welt von morgen.
In den aufgebauten Bubbles konnten die Besucherinnen und Besucher während verschiedener Workshops verschiedene neue Einblicke in eine vielleicht noch unbekannte Welt erhaschen.
Während des Schweizer Digitaltags konnte sich das interessierte Publikum aktiv an Diskussionen zu aktuellen Fragen und Themen beteiligen und in den Workshops digitale Fähigkeiten erlernen. Mit Austausch- und Weiterbildungsmöglichkeiten konnten die Bedürfnisse einer zusätzlichen Zielgruppe der Besucherinnen und Besucher erfüllt werden.
Ein weiteres Ziel des Digitaltages in Rotkreuz war, den jüngeren Besucherinnen die technischen und naturwissenschaftlichen Berufe näherzubringen und Frauen zu ermutigen, den Schritt in die technische Berufswelt zu wagen.
Man konnte am Mittagsevent mit einer VR-Brille neue Ortschaften erkunden und sich so virtuell auf eine Reise begeben. Die Gemeinde Risch-Rotkreuz hat am Mittagsevent die begeisterten Besucherinnen und Besucher mit einem Buffet in der Bubble sowie gratis Kaffee für sich gewinnen können.
Das Greentech-Start-up-Battle befasst sich mit nachhaltigen und regionalen Projektideen, um die erneuerbaren, natürlichen Ressourcen zu fördern. Das Start-up erarbeitet Lösungen, die es uns ermöglichen, nachhaltiger zu leben, zu arbeiten und zu produzieren.
Am Nachmittag stand ein Workshop an, bei dem man mit Playmobilfiguren die Entwicklung neuer Kompetenzen in der digitalen Welt näher kennen lernt. Die Besucherinnen und Besucher dieses Workshops hatten die Möglichkeit, eine neutrale Playmobil-Spielfigur individuell zu beschriften und zu gestalten.
Auf diese spielerische Art wurden die digitalen Kompetenzen entwickelt und gemeinsam konnten moderne Kompetenzmodelle im Team erarbeitet werden. Moderne Kompetenzmodelle sind sogenannte «Future Skills» und beinhalten Fähigkeiten, die in den nächsten fünf Jahren in der Berufswelt als deutlich wichtiger angesehen werden als diverse aktuelle.
Ein weiterer sehr interessanter Workshop wurde von «herHack» gegeben. In dem zweistündigen Workshop wurden die Hintergründe und Visionen der Verbindung aufgezeigt. Zudem konnte man seine eigenen kreativen Lösungen einbringen und sein Netzwerk erweitern.
«herHack» ist eine Organisation, die seit 2021 mehr als 200 Frauen für sich begeistern konnte, die gemeinsam an einer kreativen Lösung für eine Herausforderung im Rahmen der UNO-Ziele für nachhaltige Entwicklung arbeiten. Es ist der Organisation wichtig, dass eigene Problemlösungen eingebracht werden und der Wissenshorizont der Teilnehmenden erweitert wird.