Aktuell findet die öffentliche Ausstellung der Projektbeiträge für das Bauprojekt Ahornpark im Trakt 5 des GIBZ statt. Noch bis nächsten Donnerstag sind das Siegerprojekt sowie die vier abgelehnten Projekte zum städtebaulichen Studienauftrag ausgestellt.
Rund 50 Personen kamen am vergangenen Mittwochabend an die Vernissage der öffentlichen Ausstellung der Projektbeiträge für das Bauprojekt Ahornpark in den Trakt 5 des GIBZ. Bis Donnerstag, 15. Dezember, sind die fünf Projekte zum städtebaulichen Studienauftrag ausgestellt.
Das Interesse der Anwesenden, darunter auch der neugewählte Stadtpräsident André Wicki, war gross. Dicht beieinander und mit Infobroschüren in der Hand lasen die Besucherinnen und Besucher konzentriert die Informationsplakate zu den Projekten und bestaunten die aufgestellten Modelle. Anschliessend wurden alle eingereichten Projekte von Anouk Kuitenbrouwer, Vorsitzende des Beurteilungsgremiums, kurz vorgestellt und erklärt, wie das Beurteilungsgremium sie eingeschätzt hat.
Das Beurteilungsgremium, bestehend aus Fachexperten, den Grundeigentümern, der Stadtplanung der Stadt Zug und eines Vertreters des Quartiervereins Guthirt hat das Projekt von Diener + Diener Architekten aus Basel zusammen mit BRYUM aus Basel zum Siegerprojekt erkoren.
«Mit der konsequent umgesetzten Idee von Aufstockungen auf die Bestandesbauten und solitären Hochhäusern verschafft das Siegerprojekt dem Ort eine eigenständige Identität in einem sich stark verändernden Umfeld», wurde das Siegerprojekt im Bericht des Beurteilungsgremiums kommentiert. Rund um die präzise gesetzten Gebäudevolumen kreiere das Projekt öffentlich nutzbare Freiräume von einer Dimension und Qualität, wie sie im Quartier Guthirt bisher nicht vorhanden sei.
Das Siegerprojekt wird in den kommenden Monaten im Dialog zwischen den Grundeigentümern und dem Planungsteam geschärft und weiter konkretisiert. Unter anderem sollen die technische und wirtschaftliche Machbarkeit von den vorgeschlagenen Sanierungen und Aufstockungen geprüft und städtebaulich vertretbare Alternativen untersucht werden, heisst es weiter im Bericht.
Das dadurch erarbeitete Richtprojekt wird die Grundlage für die Einleitung des Bebauungsplanverfahrens bilden. Mit Rechtskraft des Bebauungsplans können die Grundeigentümer mit der konkreten Planung der Bauprojekte starten. Wie bereits an der Mitwirkung kommuniziert wurde, ist mit einem Baustart nicht vor 2026 zu rechnen.
Die Bezeichnung «Ahornpark» steht für ein innerstädtisches Geviert in der Stadt Zug, das über einen mittel- bis langfristigen Zeithorizont baulich entwickelt und verdichtet werden soll, heisst es weiter vom Beurteilungsgremium. Die Grundstücke innerhalb des Gevierts sind im Eigentum der Einwohnergemeinde Stadt Zug, der Pensionskasse Stadt Zug sowie dem CSA RES, vertreten durch die Credit Suisse Asset Management Schweiz AG (nachfolgend CS).
Der Planungsperimeter umfasst das heute existierende Areal Werkhof, Feuerwehr, Remise (Einwohnergemeinde Stadt Zug), das Wohn- und Geschäftshaus an der Baarerstrasse 110 und 112 (CS), das Hochhaus an der Baarerstrasse 118 bis 122 und die Wohnbebauung an der Ahornstrasse 2 bis 8 (Pensionskasse der Stadt Zug).
Das Geviert Ahornpark liegt im Quartier Guthirt und schliesst zweiseitig an das hochverdichtete «Tech Cluster» der Urban Assets Zug AG an. Im südlich angrenzenden Geviert erfolgt mit Hochhausprojekt «Pi» ebenfalls eine markante Verdichtung und eine stadträumliche Veränderung.
Die öffentliche Ausstellung findet noch vom Montag, 12. Dezember, bis Donnerstag, 15. Dezember, von jeweils 16 bis 20.30 Uhr (Donnerstag bis 19 Uhr) im Trakt 5 des GIBZ statt. Weitere Informationen gibts unter info@ahornpark-zug.ch oder 043 844 48 48.