In der Kategorie «Sonderpreis der Jury» konnten die Vertreterinnen und Vertreter aus Uri in Berlin die silberne Trophäe abräumen.
60 Kliniken und Spitäler aus Deutschland, Österreich sowie der Schweiz präsentierten sich vor geraumer Zeit auf dem Kongress Klinikmarketing in Berlin mit ihren Projekten und Konzepten. Unter ihnen auch das Kantonsspital Uri (KSU), welches bei der abendlichen Preisverleihung im Konzerthaus auf dem Gendarmenmarkt in der Kategorie «Sonderpreis der Jury» die silberne Trophäe abräumte.
In den vergangenen Jahren und insbesondere seit dem Neubau rückte im KSU bei Prozessoptimierungen der Patientennutzen vermehrt ins Zentrum der Überlegungen. «Die Planung und Realisierung des Neubaus sorgte also nicht nur äusserlich für einen modernen Auftritt, sie zementierte gleichzeitig viele der neuen Massnahmen sowie Prinzipien und stellte ein unumstössliches Bekenntnis zur internen Unternehmens- und Organisationsausrichtung dar», heisst es in einer Mitteilung.
Das habe zu einem sichtbaren Erfolg geführt: Zumal bei der Planung neben den Bedürfnissen und Erwartungen der Patienten auch jene der Mitarbeitenden eine zentrale Rolle einnahm, finden sich «im neuen Regionalspital mit Vorbildcharakter» keine zugewiesenen Untersuchungs- und Behandlungszimmer mehr, keine persönlich zugewiesenen Personalkapazitäten, kein persönlich zugewiesenes medizintechnisches Equipment oder Material.
Zudem wurden diverse Prozesse optimiert – der Einkauf beispielsweise zentralisiert und digitalisiert –, Produktionsfaktoren aus allen Unternehmensbereichen so effizient wie möglich eingesetzt und Verschwendungen der Kampf angesagt. Arbeitswelten ersetzen in Zukunft Einzelbüros, die Organisation wurde neu aufgebaut und die Anzahl der Kadermitglieder halbiert. Man duzt sich und kommuniziert intern zeitgemäss via App. (pd/MZ)