Der Online-Kultursender hat Barbara Zürcher und Josef Schuler die «Schweizer Ehrenperle Kultur» verliehen. Die Ehrung des ehemaligen Urner Kulturbeauftragten war eine Überraschung.
Barbara Zürcher, Direktorin im Haus für Kunst Uri, wurde mit der Schweizer Ehrenperle Kultur geehrt, weil sie «mit wenig finanziellen Mitteln eine grosse Wirkung erziele». Der Urner Felix Schenker, Chefredaktor von Art-TV, freute sich ganz besonders, in seinem Heimatkanton gleich zwei Personen zu ehren. Als Überraschung wurde am Samstag im Haus für Kunst Uri auch Josef Schuler, der ehemalige Kulturbeauftragte des Kantons, geehrt.
Bildungs- und Kulturdirektor Beat Jörg bezeichnete Uri als vitalen Kulturkanton: «Uri hat eine starke und eigenständige Kulturszene. In unserem Kanton wird Kultur nicht nur konsumiert, sondern gelebt und das mit grosser Intensität». Barbara Zürcher sei es gelungen, frische und neue Impulse nach Uri zu bringen. Was sie im Haus für Kunst Uri zeige, habe eine Strahlkraft weit über den Kanton Uri hinaus:
«Sie ist das fremde Sandkorn, das sich in der Muschel Uri eingenistet hat und im Laufe der Zeit zur schönsten Perle wurde.»
Zu den Gratulanten gehörte auch Heinz Stahlhut, neuer Leiter des Hans-Erni-Museums im Verkehrshaus der Schweiz. Jean-Pierre Hoby, Vereinspräsident von Art-TV, zeigte auf, wie wichtig Kulturvermittlung ist.
Barbara Zürcher dankte für die Wertschätzung, die ihr mit dem Preis entgegen gebracht werde. Ein gutes Gelingen sei jedoch nur möglich dank dem Team im Haus für Kunst Uri und dem Vorstand des Kunstvereins Uri, welche ihr die nötige Unterstützung bieten würden.
Der Urner Filmemacher Felice Zenoni ehrte Josef Schuler als Brückenbauer, Mentor und Vermittler. 24 Jahre habe er als Amtsvorsteher uneigennützig als Kulturförderer gehandelt. Josef Schuler dankte für die Unterstützung, die er erfahren habe. Besonders erwähnte er die drei Regierungsräte, die ihm während seiner Amtszeit wohlgesinnt waren. Zudem dankte der der Otto-Gamma-Stiftung und der Dätwyler-Stiftung für die Unterstützung.
Fränggi Gehrig und Carlo Gamma sorgten für die musikalische Umrahmung der Feier im Haus für Kunst Uri.