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Das solidarischste Dorf der Schweiz? Eine Luzerner Landgemeinde könnte es werden
Jedes Jahr wird das «Schweizer Dorf des Jahres» gekürt. Heuer wird nicht das schönste Dorfbild ausgezeichnet, sondern die Solidarität und Hilfsbereitschaft während der Coronakrise. Ruswil könnte zum Handkuss kommen.
Die Vereine und Einwohner von Ruswil haben für viel Solidarität während der Coronakrise gesorgt.
(lf) Der nationale Wettbewerb geht in die nächste Runde – auch dieses Jahr küren die «Schweizer Illustrierte», «L’illustré» und «Il Caffè» das schönste Dorf der Schweiz. Oder diesmal besser gesagt das kreativste, solidarischste und hilfsbereiteste Dorf der Schweiz. Grund der Anpassung ist die Ausnahmesituation wegen des Coronavirus. Es gehe um «bemerkenswerte Initiativen und Projekte aus der Bevölkerung oder dem Gewerbe, den Vereinen oder Behörden», heisst es in der Medienmitteilung der Ringier Axel Springer Schweiz AG.
Wie das Medienunternehmen weiter mitteilt, stehen nun die zwölf Finalisten fest – eine Auswahl aus insgesamt über sechzig von der Leserschaft vorgeschlagenen Dörfern. Unter anderem ist auch die Luzerner Gemeinde Ruswil im Rennen. Mit folgender Begründung: «In Ruswil arbeiteten mehrere Vereine zusammen, damit sich niemand alleine fühlt. Der Verein Frauen Ruswil organisierte einen Einkaufsservice, die Pro Senectute führte eine Telefonkette ein und die Ruswilerin Theres Hirsiger lancierte das Projekt ‹Sonnenblumen am Feldrand als Dank für die Coronahelfer›, welches bis über die Kantonsgrenze umgesetzt wurde.»
Auch eine Nidwaldner Gemeinde mischt mit
Aus unserer Region ebenfalls ins Finale geschafft hat es die Nidwaldner Gemeinde Hergiswil. Die weiteren Kandidaten sind Essertines-sur-Yverdon VD, Fieschertal VS, Guttannen BE, Gambarogno TI, Häggenschwil SG, Hermanence GE, La Sarraz VD, Losone TI, S-chanf GR und Wegenstetten AG. Bis zum 1. September kann auf www.dorfdesjahres.ch noch abgestimmt werden. Für das Gewinnerdorf wird dann ein Fest organisiert.
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