Abstimmung
Rain lehnt das Filmgesetz knapp ab

Zweimal Ja, einmal Nein: So hat Rain bei der eidgenössischen Abstimmung entschieden. Hier finden Sie alle Details zum Resultat in der Gemeinde.

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Die Ergebnisse in Rain: 51.6 Prozent Nein zum Filmgesetz

Die Ergebnisse in Rain: 51.6 Prozent Nein zum Filmgesetz

(chm)

Mit einem Unterschied von nur gerade 27 Stimmen hat Rain das Filmgesetz abgelehnt. 442 Personen sagten Nein, 415 stimmten Ja. Das entspricht 51.6 Prozent Nein. Im Kanton Luzern ging die Abstimmung zum Filmgesetz mit 56 Prozent Ja aus. Zur Erinnerung: In der Schweiz lautete das Resultat 58.4 Prozent Ja.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 61 Prozent Ja zum Filmgesetz, in den ländlichen gab es 53 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 55 Prozent Ja. Nach der Definition des Bundesamts für Statistik zählt Rain zu diesem intermediären Raum und stimmte somit anders ab als die Mehrheit in diesem Raum.

Zwar entschieden die Deutschschweiz und die Romandie beim Filmgesetz gleich. Dennoch ist ein Röstigraben erkennbar, unterschied sich das Resultat zwischen den Sprachregionen doch um beachtliche 17 Prozentpunkte.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 54 Prozent Ja zum Filmgesetz, in der Romandie hiess es 71 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 58 Prozent Ja. Die Gemeinde Rain stimmte also anders ab als ihre Sprachregion.

Mehrheit für Transplantationsgesetz

Die Gemeinde Rain hat Ja gesagt zum Transplantationsgesetz, und zwar mit 57.9 Prozent der Stimmen. Mit einem ähnlichen Ja-Stimmenanteil von 56.6 Prozent hiess auch der Kanton Luzern die Vorlage gut. Die Schweiz stimmte 60.2 Prozent Ja.

Über die Organtransplantation war zuletzt am 7. Februar 1999 abgestimmt worden, als das Stimmvolk über einen Verfassungsartikel zur Transplantationsmedizin entscheiden konnte. Rain hiess den Artikel damals gut wie fast alle Gemeinden. Das Resultat in Rain lautete 90.3 Prozent Ja. Schweizweit stimmten 87.8 Prozent Ja.

Die Bevölkerung in den städtischen Gebieten sagte mit 62 Prozent Ja zum Transplantationsgesetz, in den ländlichen gab es 57 Prozent Ja. In den Gebieten, die sich weder den Städten noch dem Land zuordnen lassen (intermediäres Gebiet) lautete das Resultat 58 Prozent Ja. Nach der Definition des Bundesamts für Statistik zählt Rain zu diesem intermediären Raum und stimmte somit gleich wie die Mehrheit in diesem Raum.

Zwar entschieden die Deutschschweiz und die Romandie beim Transplantationsgesetz gleich. Dennoch ist ein Röstigraben erkennbar, unterschied sich das Resultat zwischen den Sprachregionen doch um beachtliche 24 Prozentpunkte.

In der Deutschschweiz sagte die Bevölkerung 54 Prozent Ja zum Transplantationsgesetz, in der Romandie hiess es 79 Prozent Ja. In den italienischsprachigen Gebieten lautete das Resultat 66 Prozent Ja. Die Zustimmung in Gemeinde Rain fiel somit stärker aus als in der Deutschschweiz.

Frontex-Ausbau deutlich angenommen

Rain hat den Frontex-Ausbau sehr deutlich befürwortet. 75.7 Prozent stimmten Ja. Auch der Kanton Luzern hiess die Vorlage gut, allerdings mit einem geringeren Ja-Stimmenanteil von 71.6 Prozent. Auf nationaler Ebene hiess das Resultat 71.5 Prozent Ja.

Zum Schengen-Abkommen sagten die Stimmberechtigten von Rain 2008 mit 53.5 Prozent Nein. Zur Übernahme der EU-Waffenrichtlinie im Rahmen von Schengen lautete das Resultat in der Gemeinde vor drei Jahren 64.1 Prozent Ja. Beide Vorlagen nahm das Schweizer Stimmvolk an.

Mit 42.5 Prozent lag die Stimmbeteiligung in Rain höher als im Kanton Luzern (40.7 Prozent). Schweizweit lag die Stimmbeteiligung bei 40.1 Prozent.

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Dieser Text ist mit Unterstützung eines Algorithmus erstellt worden. Textvorlagen: Stefan Trachsel