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Petrus zeigte sich am Freitagabend nicht als Kilbifreund. Samstag und Sonntag war das Wetter den Biberistern dann aber besser gesonnen und die Kilbi wurde doch noch zum Anziehungspunkt.
Seit 20 Jahren wird die Biberister Kilbi auf dem Bleichematt-Areal durchgeführt. Das war Grund für einen kleinen Festakt zum Start der Kilbi am Freitagabend. Kilbikommissionspräsident Richard Kopp liess keinen Zweifel, dass er «während der Kilbi der Chef in Dorf ist». Seit neun Jahren hat er dieses Präsidium inne. Seit er sich erinnern kann, geht er an die Kilbi. Als Kind hätten er und seine Geschwister von den Grosseltern jeweils einen Batzen erhalten, um sich einen Lebkuchen zu kaufen, oder mit dem Karussell zu fahren. Damals fand die Kilbi noch um den St. Urs statt. Das ist auch der Grund, wieso die Biberister ihre Kilbi im September abhalten. Der Namenstag des St. Urs ist bekanntlich Ende September.
Entenrennen und Kinderfest
Die Biberister Vereine nützen die Kilbi, um ihre Beizlis aufzustellen. Dazu kommen professionelle Marktfahrer und Budenmäret – wie es sich für eine Kilbi gehört. In Biberist wird auch das Zwirbele noch gepflegt und eine Spezialität ist das Entenrennen. Die Enten schwimmen dann jeweils im Dorfbach um die Wette.
Seit 19 Jahren findet jeweils am Kilbisonntag das Kinderfest, mit bis zu 600 Kindern, statt. Es wird allerdings vom Verein Kinderfest organisiert und ist unabhängig von der Dorfkilbi.
Spezieller Besuch
Am Freitag hatte die Kilbi speziellen Besuch. Bischof Godfrey Makumbi aus Uganda war auf der Durchfahrt nach Belgien und kam vorbei. Biberist hat im letzten Jahren Geld für ein Projekt gespendet, das Makumbi zugute kam. Der Kontakt zu Makumbi wiederum wurde via Regula Kamer und Kurt Schmid, zwei Biberistern, hergestellt, die sich für ein Hilfswerk der Christkatholischen Kirche engagieren.