Die Musikgesellschaft brilliert an ihrem Jahreskonzert mit einem interessanten und abwechslungsreichen Programm
Das diesjährige Jahreskonzert der Musikgesellschaft Stüsslingen am Samstag, 18. Januar wurde mit der Fanfarenmelodie «Sonnenaufgang» aus «Also sprach Zarathustra» eröffnet. Der Sonnenaufgang wurde mit passender Beleuchtung untermauert, was so bei den Zuschauern von Anfang an für Spannung sorgte.
Der Präsident Stefan von Arx begrüsste das zahlreiche Publikum und hiess die verschiedenen Delegationen willkommen, welche teilweise von weit her anreisten. Er übergab das Wort einem neuen Gesicht - Sarah Gysi aus Aarau führte die Zuschauer mit ihrer Ansage durch das Programm, und dies mit viel Charme, Witz und interessanten Erläuterungen.
Der erste Konzertteil ging weiter mit dem bayerischen Mussinan-Marsch von Carl Carl. Mit der offiziellen Hymne vom Basler Tattoo – Celtic Crest von Christoph Walter und dem darauffolgenden Konzertwalzer «The Second Waltz» von D. Schostakowitsch sorgte die Musikgesellschaft für Gänsehaut bei den Zuschauern. Danach ging es rassig weiter: Mit einem wahren Hit der Blasmusik, der «Katharinen-Polka» vom bayrischen Komponist Kurt Gäble wurde der erste Konzertteil souverän abgerundet.
Die Jugendmusik Gösglingen mit Jugendlichen aus den Gemeinden Stüsslingen, Niedergösgen und Obergösgen stellten ihr Können mit den drei Vorträgen «Ne partez pass sans moi» von Atilla Sereftug und Nella Martinetti, «Gershwin Portrait» von George Gershwin und «Wir sind happy» von Ivo Huonder unter Beweis. Die Direktion übernahmen die beiden musikalischen Leiter Urs Bachofer und Christoph Oeschger abwechslungsweise. Die Zuschauer waren begeistert – woraufhin die jungen Musikantinnen und Musikanten noch die Zugabe «Donegal Bay»von Florian Ziller zum Besten gaben.
Nachdem sich die Besucherinnen und Besucher während der grossen Pause verpflegt hfatten und ihr Glück beim Loskauf für einen Preis der attraktiven Tombola versucht hatten, ging es weiter mit dem Marsch «Arromanches» von E. Kelly. Vor dem nächsten Stück bewies die Ansagerin Sarah Gysi ihr schauspielerisches Können - mit Koteletten auf den Wangen und tiefer Stimmte verkündete sie das folgende Stück: «Memories of Johnny Cash», ein Medley aus mehreren bekannten Melodien des legendären Musikers Johnny Cash. Es folgte ein weiteres Stück, das bei den Zuschauern Erinnerungen an frühere Zeiten aufkommen liess. Mit dem grossartigen Medley 80er KULT (tour) mit Ausschnitten aus «Skandal im Sperrbezirk», «Ohne dich», «1000 und 1 Nacht», «Sternenhimmel» und «Rock me amadeus» spielten sich die Musikantinnen und Musikanten der MGS auf überzeugende Weise in die Herzen des Publikums.
Nachdem es kurz zurück in die Gegenwart ging und die schöne Ballade des bekannten Pop-Musikers Ed Sheeran, die er vor zwei Jahren für seine Freundin geschrieben hat, vorgetragen wurde, war wieder der Präsident an der Reihe. Er übergab dem Dirigenten, Urs Bachofer ein Geschenk und bedankte sich bei ihm für sein Engagement, war es doch bereits sein 32. Konzert mit der MG Stüsslingen.
Danach hiess es wieder, zurück in die Vergangenheit. Der berühmte Pop-Hit «Summer of ‘69» von Bryan Adams und Jim Vallance war das letzte Stück vom offiziellen Konzertprogramm und begeisterte die Zuschauer einmal mehr, was sie mit tosendem Applaus zum Ausdruck brachten. Natürlich hat die MGS eine Zugabe vorbereitet und beendete das Jahreskonzert 2020 mit «Tage wie diese» von «Die Toten Hosen» gefolgt vom obligaten «Stüssliger-Marsch» von Enrico Campomori.
LH
((Lucy Hodel))