Thomas Aeschi

Lernen Sie die Politikerinnen und Politiker kennen, die sich im Kanton Zug am 22. Oktober zur Wahl in den Nationalrat stellen. Wir haben die 99 Frauen und Männer zu ihrer politischen Meinung befragt.

Im Kanton Zug treten die bisherige Nationalrätin und die beiden bisherigen Nationalräte zur Wiederwahl an.

Feierlich und mit einer grossen Portion Selbstironie: So beging die offizielle Schweiz das Jubiläum zu 175 Jahren Bundesverfassung. Aus der Reihe tanzte nur eine Partei.

Der Zuger Nationalrat Thomas Aeschi und seine Partnerin erwarten ein Kind.

Nach fast drei Jahren Ausschluss wird Grossbritannien wieder Vollmitglied bei der EU-Forschung. Der Schweizer Plan B, mit London eine Alternative zum 95 Milliarden schweren EU-Programm zu schaffen, erhält einen Dämpfer.

Es ist Schluss mit der Meldung von allfälligen neuen Zuger Kandidatinnen und Kandidaten für die National- und Ständeratswahlen. Der Kanton veröffentlichen im Amtsblatt vom 25. August die Liste der Bewerbenden.

EU-Bürger dürfen ihre Eltern in die Schweiz nachziehen, Bürger mit Schweizer Pass aber nicht. SP-Nationalrat Angelo Barrile will das ändern. Am Mittwoch dürfte der Bundesrat Stellung nehmen. Doch die SVP steigt auf die Barrikaden.

Im Kampf gegen die sinkende Geburtenrate fordern Ökonomen höhere Renten für Eltern. Im Parlament wird die Idee von links bis rechts zerzaust.

Schlechter Start für das Jodlerfest in Zug: Beim Training der Patrouille Suisse stürzte die Nase eines Jets nach einem Flugunfall auf Gewerbegebiet.

Die Hacker begründen ihre Attacken auf Websites von Bund, Kantonen und Städten mit der Rede des ukrainischen Präsidenten Selenskis im Nationalratssaal. Gut kommt in der Stellungnahme der prorussischen Kriminellen die SVP weg, welche die Rede Selenskis nicht hören will.

Zahlreiche Seiten von Schweizer Städten waren am Mittwoch wegen Angriffen prorussischer Hacker nicht aufrufbar. Auch die Websites des Kantons St.Gallen, der Kantonspolizei und der Stadt St.Gallen waren down. Die Fälle hängen allerdings nur indirekt zusammen – und bis zur Stunde ist rätselhaft, wer hinter den Problemen steckt.

Auch andere Lösungen, um die Finanzierungslücke in der AHV mittelfristig zu schliessen, werden auf die lange Bank geschoben. Die bürgerlichen Parteien schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu.

Die Politik tut sich mit zwei Kernproblemen der AHV schwer: Ab 2030 schreibt die wichtigste Sozialversicherung trotz Reform wieder rote Zahlen. Gleichzeitig können die Renten das Existenzminimum im Alter kaum mehr gewährleisten. Die Sozialkommissionen sind nun beauftragt, Lösungen zu finden.

Mit der SVP könne man in wichtigen Themen nicht mehr zusammenarbeiten, sagt FDP-Präsident Thierry Burkart. Die SVP entgegnet, man müsse Differenzen aushalten – und verweist auf eine Listenverbindung für die Wahlen im Oktober, die soeben geglückt sei.

Welche Partei würden Sie wählen, wenn heute Wahlen wären? Vierzig Schülerinnen und Schüler der Kanti Zug haben sich diese Frage auf einem Ausflug nach Bundesbern gestellt. Und sie wissen vor allem eines: wen sie nicht wählen würden.

Die SVP sei nicht interessiert, Ueli Maurers Rolle in der CS-Krise zu untersuchen, heisst es in der FDP und der Mitte. Die Volkspartei schlägt zurück: Im Ständerat seien es die beiden anderen bürgerlichen Parteien, welche die schnelle Einsetzung einer PUK verhinderten.

Das Druckergewerbe dürfte sich die Hände reiben. Die SVP des Kantons Zug hat im Anschluss ihrer ordentlichen Generalversammlung in Unterägeri ihre Crew für die eidgenössischen Wahlen präsentiert. Insgesamt geht die SVP mit achtzehn Kandidierenden ins Rennen. Einer davon kandidiert auch für den Ständerat.

Das Parlament wurde vor vollendete Tatsachen gestellt: Der Bundesrat hat per Notrecht beschlossen, der UBS Garantien in der Höhe von 109 Milliarden plus Liquiditätshilfen über 150 Milliarden Franken zu geben. Der Gesetzgeber kann daran nichts mehr ändern. Er ist nun aber bereit, die Pleite à fond zu untersuchen.

Der Schaden, der dem Bund aus dem CS-Deal entstehen kann, übersteigt alles Bisherige. Parlamentarier aller Parteien wollen nicht nur die Rechtmässigkeit der Rettung prüfen, sondern auch gerichtlich gegen die CS-Spitze vorgehen. Allerdings bestimmt wiederum der Bundesrat, wann das Parlament darüber beraten kann.

Scott Miller ist nicht zufrieden mit der Schweiz. Das Land müsse viel mehr russische Gelder konfiszieren. Die SVP ermuntert nun Aussenminister Ignazio Cassis, den US-Botschafter einzubestellen.

SVP-Ständerat Werner Salzmann ist bereit, die Weitergabe von Waffen und Munition aus Schweizer Produktion an die Ukraine zu erlauben. Der Schweizer Armee zuliebe. SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi distanziert sich und spricht von einem Missverständnis.

Nach der Landung ab zum Coronatest: Mehrere bürgerliche Politiker wollten ein strengeres Regime für Einreisende aus China. In der Gesundheitskommission scheitere aber ein entsprechender Antrag.

Mehrere Politiker hatten wegen den grossen Corona-Ausbrüchen in China eine Testpflicht für Einreisende gefordert. Der Bundesrat erteilt solchen Wünschen nun eine Absage.

Asyl und Zuwanderung sind Kernthema der SVP-Kadertagung in Bad Horn am 6. und 7. Januar. Bereits liegt ein pfannenfertiger Initiativtext vor – mit brisanten Vorschlägen.

In immer mehr Kantonen hat die Bevölkerung einen Mindestlohn festgelegt. Arbeitgeber und Branchenverbände sehen darin einen Angriff auf die Sozialpartnerschaft und die Gesamtarbeitsverträge (GAV). Jetzt erhalten sie Schützenhilfe aus Bundesbern: Der Nationalrat dürfte sich für die Aushebelung der kantonalen Volksentscheide aussprechen – mit Stimmen der SVP.

Nur 30 Minuten dauern sie: die Hearings vor den Fraktionen im Bundesparlament. Sie können den Kandidaten den Weg in die Regierung ebnen - oder in die Versenkung führen. Führungserfahrung zählt nicht viel. Von den Bewerbern wird etwas anderes erwartet.

Heftiger Streit in der SVP um die Kommission, die Kandidaten für den Bundesrat sucht: Mitglied Toni Brunner plädiert dafür, dass die Partei eine Frau nominiert. Roger Köppel wirft Brunner nun vor, dass er damit möglicherweise seine eigene Lebenspartnerin begünstige.

Politisieren gibt Durst. Also wollte Thomas Aeschi mit drei SVP-Kollegen ein Bier trinken nach den harten Debatten im Nationalrat. Doch in der Brasserie Lorraine in Bern blieben ihre Kehlen trocken – weil die SVP rassistisch sei.

Ab nächstem Jahr sollen die Kantone die Kosten für Coronatests berappen. So will es der Bundesrat. Im Nationalrat kommt das schlecht an. Eine Mehrheit sieht weiterhin den Bund in der Pflicht.

Solarenergie, koste es was es wolle: Das war das Motto, als der Ständerat letzte Woche Solar-Grossanlagen in den Alpen durchwinkte. Der Nationalrat hat nun Gegensteuer gegeben und gewichtet den Umweltschutz höher.

Das Parlament hat sich auf einen Gegenvorschlag zur Gletscherinitiative geeinigt. Diesen will die SVP-Fraktion mit einem Referendum bekämpfen. Das Netto-Null Ziel 2050 führe zu mehr kosten und zu einer Verknappung von Strom, moniert die Volkspartei. Die Initianten zeigen sich unbeeindruckt.

Die unabhängige Beschwerdeinstanz für Radio und Fernsehen (UBI) kommt zum Schluss: Die SRF-«Arena»-Sendung zum Ukraine-Krieg im März hat das Sachgerechtigkeitsgebot verletzt. Beanstandet wurde insbesondere das Interview mit SVP-Fraktionschef Thomas Aeschi.