Solothurner Spitäler

Die Hälfte der Solothurner Alters- und Pflegeinstitutionen will von assistiertem Suizid nichts wissen. Das ist ganz im Sinne der Regierung: Sie will nicht weiter in die Autonomie der Heime eingreifen und lehnt einen Vorstoss der Grünen ab.

Seit 17 Jahren gibt es im Kanton Solothurn Herzstartergeräte im öffentlichen Raum. Geht es nach dem Einwohnergemeindeverband, sollen es noch viel mehr werden. Nur: Niemand macht sich die Mühe, die bisherigen Erfahrungen zu sammeln, geschweige denn auszuwerten.

Obwohl man seit rund zwei Jahren ein elektronisches Patientendossier eröffnen könnte, hat das im Kanton Solothurn bisher praktisch niemand getan. Zu kompliziert war es, zu wenig brauchte man es. Das soll sich nun ändern. Doch die Kritiker sind nicht verstummt.

Der Kanton Solothurn und die Post wollen das elektronische Patientendossier vorwärtsbringen. Das ist grundsätzlich in Ordnung, finden die Gesundheitsinstitutionen. Nur: Was aktuell vorliegt, sei eine Katastrophe.

Wo bis vor kurzem das Bettenhochhaus stand, klafft eine riesige Baugrube. Statt diese zuzuschütten, wollen Kanton und Spitäler AG dort ein Parkhaus bauen. Das biete Vorteile für Besucherinnen und Patienten und steigere den Wert des Areals.

Die Spitäler und Kliniken im Kanton Solothurn stehen vor finanziell schwierigen Jahren. An der Delegiertenversammlung der FDP sparte ein hochkarätig besetztes Podium nicht mit Kritik an der Gesundheitspolitik.

Die Solothurner Spitäler AG hat die Leistungsvereinbarung für den Bezirk Thierstein mit dem Kantonsspital Baselland gekündigt. Sie setzt dort künftig auf die Rettungsdienste Nordwestschweiz AG.

67 Lernende der Solothurner Spitäler AG (soH) haben in diesen Tagen ihre Ausbildung in den Bereichen Berufsbildung Pflege, Administration, Informatik, Logistik und Services erfolgreich abgeschlossen. Für die jungen Frauen und Männer fand am Standort Psychiatrische Dienste eine Lehrabschlussfeier statt.

Eigentlich sollte Roger Maier neuer interimistischer Direktor des Kantonsspitals Olten werden. Doch er tritt die Stelle gar nicht an. Wie die Solothurner Spitäler AG nun mitteilt, hängt dies damit zusammen, dass Maier für eine längerfristige Interimslösung bis zur Nachfolge von CEO Martin Häusermann nicht zur Verfügung steht.

Nach dem Abgang der Direktorin des Kantonsspitals Olten sollte das Spital eigentlich interimistisch von ihrem Stellvertreter geführt werden. So wurde es zumindest ursprünglich angekündigt. Nun haben sich die Solothurner Spitäler offenbar umentschieden. Wieso, wird allerdings nicht erklärt.

Weil der finanzielle Druck hoch ist, will die Solothurner Spitäler AG offenbar das noch ausstehende Neubauprojekt beim Bürgerspital zusammenstreichen. Das könnte auf die geplante neue Kantine Auswirkungen haben.

Die Solothurner Bevölkerung verfügt ab 1. Juli über ein grösseres Angebot an stationären Behandlungsmöglichkeiten in der Psychiatrie. Der Regierungsrat hat fünf Institutionen neu auf die Spitalliste genommen.

Martin Häusermann ist seit zehn Jahren CEO der Solothurner Spitäler AG. Nächstes Jahr wird er pensioniert. Sein Nachfolger oder seine Nachfolgerin wird von Anfang an im Krisenmodus arbeiten müssen.

Die finanziellen Perspektiven für die Solothurner Spitäler sind einigermassen düster. Im Kantonsrat herrscht Skepsis, ob und wie die Führung das meistert. Der Ruf nach mehr staatlicher Einflussnahme wird laut.

Der Solothurner Kantonsrat tritt zur Maisession zusammen. Er behandelt hauptsächlich Vorstösse aus den eigenen Reihen. Zu diskutieren geben dürften unter anderem die finanziellen Aussichten der Solothurner Spitäler.

Auch wenn er selbst niemanden zu Hilfe gerufen hat: Ein Mann, den nach Sport auf der Aare und ein paar Bierchen die Müdigkeit übermannte, muss für die Kosten eines Ambulanzeinsatzes in Solothurn aufkommen.

Die Solothurner Spitäler AG muss Kosten sparen. Für Verwaltungsratspräsident Kurt Fluri ist deshalb auch der Gesamtarbeitsvertrag nicht mehr sakrosankt. Die SP reagiert nun empört. Angesichts des Fachkräftemangels seien diese Überlegungen fehl am Platz.

Zu tiefe Tarife, um steigende Kosten zu decken. Der Solothurner Spitäler AG soH gehen die Reserven aus. Verwaltungsratspräsident Kurt Fluri sieht jetzt auch den Kanton in der Pflicht, für bessere Rahmenbedingungen zu sorgen. Dabei hat er auch den Gesamtarbeitsvertrag für das Personal im Auge.

Zu wenig Personal, reduziertes Bettenangebot, die Teuerung und höhere Energiepreise: Die Solothurner Spitäler AG schreibt ein Millionendefizit. Schwarze Zahlen wird es in der Spitalrechnung vorderhand nicht mehr geben.

Der Berufsverband des Pflegepersonals erwog ernsthaft, die Solothurner Spitäler AG wegen angeblich desolater Arbeitsbedingungen vor Gericht zu ziehen. Jetzt ist von einem Konsens über die Wichtigkeit eines partnerschaftlichen Verhältnisses die Rede.

Sandra Lambroia Groux verlässt den Chefposten des zweitgrössten Solothurner Spitals. Damit verliert die Solothurner Spitäler AG bereits die zweite Spitaldirektorin innerhalb weniger Wochen.

Besteht nach dem äusserst positiven Rechnungsabschluss wieder finanzpolitischer Spielraum? Mehr Mittel für die Prämienverbilligung? Tiefere Steuern für alle? Die Reaktionen der Parteien sind kontrovers.

Seit Jahren möchte das Krankenhaus ausbauen. Nachdem vor einigen Jahren eine Erweiterung aufgrund der Kosten scheiterte, regt sich gegen die neuen Pläne Widerstand aus der Bevölkerung.

Die Solothurner Spitäler AG schwimmt im Geld, hiess es von den Gegnern der Abgeltung von pandemiebedingten Mehrkosten und Ertragsausfällen. Das könnte sich aber schon schnell und dramatisch ändern.

Wie hat Ihre Gemeinde abgestimmt? Wo lag die Stimmbeteiligung am höchsten? Wer stimmte am deutlichsten gegen die Covid-Abgeltungen für Solothurner Spitäler? Finden Sie es raus in der visuellen Übersicht zu den Abstimmungsresultaten vom Sonntag.

Die Regierungsrätin freut sich über die deutliche Zustimmung der Solothurner Stimmbevölkerung zu den Corona-Abgeltungen an die Spitäler und Kliniken. Neben der finanziellen Situation ist die SP-Frau auch über die dünne Personaldecke besorgt.

Zum dritten Mal stimmte der Kanton Solothurn über Gelder für die Solothurner Spitäler und Kliniken ab. Die Vorlage wird mit 58 Prozent klar angenommen – aber weniger deutlich als bei den beiden früheren Abstimmungen.

Verkehrsmediziner Christian Lanz hat bei weit über tausend Solothurnerinnen und Solothurnern abgeklärt, ob sie noch Auto fahren können. Er wehrt sich dagegen, dass die Untersuchungen gelockert werden. «Ich habe etliche Leute herausgefischt, die nicht mehr fahren durften», sagt er.

Wie viele Informationen muss die Spitäler AG preisgeben, wenn Bürger anfragen? Richtig geklärt war diese Frage bisher nicht. Nun hat das Solothurner Verwaltungsgericht entschieden, dass die soH grundsätzlich einer Behörde gleichgestellt werden kann und somit unter das Öffentlichkeitsgesetz fällt.

Eigentlich lautete der Auftrag, die Arbeitgeberinteressen des Kantons in Verhandlungen zum Gesamtarbeitsvertrag für das Staatspersonal stärker zu wahren. Herausgekommen ist: In oberster Priorität soll erst einmal ein erlauchter Kreis des Topkaders der Verwaltung besser verdienen.

Es werden neue Wege gesucht, um die Rettungsdienste im Kanton zu entlasten. Denkbar ist etwa eine ganz neue Berufsgruppe: diejenige des präklinischen Fachspezialisten. Das ist jemand, der in nicht lebensbedrohlichen Fällen ausrücken kann, um so die Rettungssanitäter zu entlasten.

Die Solothurner Spitäler AG (soH) sorgte jüngst mit umstrittenen Personalfragen für Schlagzeilen. Den Anfang machte Direktorin Karin Bögli, welche kurz vor Weihnachten 2022 freigestellt wurde. Hier finden Sie alle Artikel zum Thema.

Im Kanton Solothurn spitzt sich die Situation an der Pflegefront zu. Der Berufsverband der Pflegefachleute spricht von unhaltbaren Zuständen bei der Solothurner Spitäler AG soH, fordert einen «sofortigen Kurswechsel» und erwägt sogar, die soH vor Gericht zu ziehen.