Rote Liste

Pro Natura kürt den Gartenschläfer (Eliomys quercinus) zum Botschafter für wilde Wälder und vielfältige Kulturlandschaften. Sie ruft damit zum besseren Schutz der Wildnis auf, insbesondere im Wald. Die Wahl des raren Nagers ist auch ein Hinweis auf die Grenzen der Anpassungsfähigkeit einheimischer Tierarten.

Immer mehr Tierarten sind vom Aussterben bedroht. Besonders schlecht war das Jahr für Haie und Rochen. Bartgeier befinden sich dagegen im Höhenflug. Das zeigt die Jahresbilanz 2021 des WWF.

Die Sonderausstellung «Zauneidechse. Alles in Ordnung?» im Naturmuseum Solothurn zeigt auf, mit was die Eidechse zu kämpfen hat und wie sie die Welt sieht.

Seit 2005 führt der Energieversorger SH Power am Rheinufer Renaturierungsmassnahmen durch. Nun informierten die Verantwortlichen über den aktuellen Stand.

Was die Insekten in der Landwirtschaft an Bestäubung leisten, ist pro Jahr mindestens 200 Millionen Franken wert. Doch mehr als die Hälfte aller Insektenarten der Schweiz ist zumindest potenziell gefährdet. Neun Fragen und Antworten.

Laut einem neuen Bericht sinken Bestände und Vielfalt der Insekten in der Schweiz nicht nur im Mittelland stark. Sondern auch in den Alpen. Zusätzliche Massnahmen sind laut den Forschenden dringend nötig.

Kommende Woche steht in den Fussball-Ligen eine Länderspielpause an. Doch nicht alle Nati-Spieler werden in ihre Heimatländer reisen können. Die englische und spanische Liga stellen sich gegen die FIFA.

Die äusserst seltene Vogelart Rotkopfwürger hielt sich für kurze Zeit im Naturschutzgebiet Spitzmäder auf.

Das Naturschutzgebiet Spitzmäder in Oberriet beherbergte kürzlich für wenige Tage eine in der Schweiz äussert seltene Vogelart.

Experten wollen das Great Barrier Reef stärker schützen. Australien käme das teuer zu stehen.

In Wittenbach gibts' eine kleine Schmetterlings-Community. Sibylle Zünd gehört dazu und rettet die Raupen des Schwalbenschwanzes. Ein Blick in die wundersame Welt der flüchtigen Sommergeschöpfe.

In diesem Quiz geht es um Vögel, die auf der Roten Liste der Vogelwarte Sempach als stark gefährdet oder vom Aussterben bedroht geführt werden.

Natur und Biodiversität erleben: Nationalratspräsident Andreas Aebi hat am Donnerstag das Festival der Natur offiziell eröffnet. Auf die Bevölkerung warten rund 750 Veranstaltungen in der ganzen Schweiz.

Viele Libellen in der Schweiz sind bedroht, weil ihre Lebensräume und Nahrungsgrundlagen durch den Menschen gefährdet werden. BirdLife Schweiz fordert einen besseren Schutz der Tiere.

In der bislang grössten Erhebung von Säugetieren hierzulande wurden zwölf Arten mehr nachgewiesen als vor 25 Jahren. Doch viele kleinere Arten sind gefährdet, so die Hälfte aller Fledermausarten.

Zwischen 2023 und 2027 werden 4.9 Millionen Tonnen Gestein für neue Flachwasserzonen im Urner Reussdelta geschüttet.

Belgien hat am Dienstagabend seine Risikoländerliste aktualisiert. Neu steht der Kanton Freiburg auf der Roten Liste, es besteht ein Reiseverbot.

Das revidierte Jagdgesetz ist selbst unter den Jägern umstritten. Jagd-Thurgau-Präsident Walter Schmid im Gespräch mit dem Tuttwiler Jäger Martin Ebner.

Der zweifache Motocross-Europameister Chris Möckli betreibt in Schlatt eine Motocrossanlage. Nun soll eine Halle folgen – aber es sind 17 Einsprachen eingegangen. Darunter auch eine vom Landschaftsschutz. Denn die Halle soll in der Nähe eines Amphibienlaichgebiets entstehen.

Typische Vögel unserer Dörfer und Städte sind auf dem Rückzug. Mit ihrer Aktion «Wilde Tage» vom 20.–28. Juni lädt die Vogelwarte Sempach deshalb dazu ein, mehr Natur vor die eigene Haustür zu holen.

In Kaiserstuhl gibt es grünes Licht für mehr Anlegeplätze. Sie haben laut Bericht keinen Einfluss auf die Umwelt, das Baugesuch liegt auf.

Die massiven Waldbrände in Australien haben rund zwei Drittel der Lebensräume der Koalas zerstört — ihr Fortbestand ist bedroht. Der WWF fordert nun, die Tierart als «stark gefährdet» einzustufen. Die Internationale Rote Liste zeigt, um welche Arten es sonst noch schlecht steht.

Sechs Jahre ist es her, seit es bei den Wildhunden im Zoo Basel das letzte Mal Nachwuchs gab. Nun tummeln sich acht Welpen auf der Anlage beim Elefantenhaus.

Der Quartierverein Weststadt will an seiner Einsprache gegen den Erschliessungsplan Weitblick festhalten.

Die kantonale Sektion von Pro Natura macht für ihre Einsprache gegen eine Erschliessungsstrasse eine seltene Käferart geltend.

Die Stadt Solothurn will mit der Vorbelastung eines neuen Strassenabschnitts im «Weitblick» beginnen. Dagegen regt sich Widerstand – unter anderem, weil die Hostet des Henzihofs betroffen ist.

20 neue Massnahmen zur Förderung der Artenvielfalt schlägt die Luzerner Regierung vor. Mehr Gewicht erhält der Siedlungsraum.

Ein Riesenseeadler ist der neuste tierische Bewohner im Sikypark in Crémines (BE). Vitus ist sieben Kilo schwer und seine Flügelspannweite beträgt zwei Meter.

Eine durchmischte Gruppe von freiwilligen Helfern kümmert sich darum, dass frisch geschlüpfte Erdkröten nicht überfahren werden.

Die Stiftung Pro Specie Rara führt gut 1600 Gemüse-, Zierpflanzen- und Getreidesorten in ihrer Samenbibliothek. Zur Erhaltung der alten Sorten werden die Samen von privaten Sortenbetreuern ausgesät. Die daraus entstehenden Setzlinge werden von den Betreuern in ihren Garten gesetzt, gehegt und gepflegt.

Ein Biber war am Wochenende im Trimbacher Dorfbach unterwegs. Laut dem Amt für Wald, Jagd und Fischerei leben im Kanton Solothurn rund 200 Biber.

Eine unter Schutz stehende Barren-Ringelnatter wurde vor kurzem tot aufgefunden. Judith Tschan aus Holderbank stellte Strafanzeige gegen Unbekannt.

Liebestolle Bienen werden von den Blüten einer Orchidee angelockt und zur Paarung verleitet. Dabei gehen die Insekten leer aus.

Nahe am Aussterben oder zumindest stark gefährdet – die Liste der bedrohten Tierarten wird stetig länger. Darüber können auch die wenigen Erfolgsmeldungen von Tierschutzorganisationen und Wissenschaftern nicht hinwegtäuschen.

Wie eine Diskusscheibe, die sich im Stamm der Erle am Ufer des Aabaches verkeilt hat, sieht er aus: der Feuerschwamm. Ein Pilz, der sich in schwachen Bäumen ausbreitet und das Holz zersetzt. Gleich mehrere Bäume sind in Lenzburg an der Bahnhofstrasse beim ehemaligen Geburtshaus «Storchenäscht» betroffen und müssen deshalb aus Sicherheitsgründen gefällt werden.

Die Massnahmen zur Wiederansiedlung blieben bisher ohne Erfolg. Die Eulenart zieht die Habitate im Ausland vor. Ein Schneeballeffekt sei aber möglich, denn die Käuze brüten gerne in einem Gebiet, in dem schon andere Artgenossen siedeln.

Roland Lüthi kommt im Werk «Flora des Oberbaselbiets» zum überraschenden Befund. Mit «Reich der Quellen» erschien ein Standardwerk über unterirdische Gewässer im Raum Basel und «Vo Ärdwybli und Rägemännli» lässt Baselbieter Sagen weiterleben.

In den letzten Jahrzehnten hat sich der Bestand des Waldrapps ein wenig erholt. Das ist eine der guten Nachrichten von der Roten Liste der bedrohten Vogelarten. Insgesamt geraten aber immer mehr Arten in Bedrängnis, warnt der Verband BirdLife International.

Der geplante Neubau am Mühlensteg 8 (heute noch 8A) über der südlichen St.Galler Altstadt ist Hanspeter Egloff zuwider. Deshalb haben er und seine beiden Mitpetitionäre Unterschriften gesammelt, sowohl auf der Strasse als auch online. Diese hat er am Mittwochabend der Post übergeben – ihr Ziel ist die Unesco in Paris.

Der Waldboden ist in diesem Herbst mit besonders vielen Pilzen übersät, die Körbe füllen sich üppig. Pilze werden aber nicht nur von Feinschmeckern geschätzt. Manche Sammler suchen auch bewusstseinserweiternde Erfahrungen.