Zwei Luzerner Bundesparlamentarier wollen, dass Betroffene der Krankheit, die landläufig und stigmatisierend «Chronisches Erschöpfungssyndrom» genannt wird, nicht alleingelassen werden. Der Bund schiebt die Verantwortung aber ab.

Lieber spät als nie, sagt sich der Nationalrat nach dem CS-Debakel. Er spricht sich überraschend deutlich für ein Boniverbot und eine höhere Eigenmittelquote für Grossbanken aus. Warum der Entscheid trotzdem ohne Folgen bleiben dürfte.

Die «Schweiz am Wochenende» hatte enthüllt, dass Bundesrat Bersets ehemaliger Kommunikationschef vertrauliche Informationen an den Ringier-CEO weitergegeben hatte. Nun informiert die Aufsicht des Parlaments, wie sie mit diesen Indiskretionen verfahren will.

Um Lobbyverbindungen transparent zu machen, müssen Parlamentsmitglieder ihre Nebentätigkeiten offenlegen – wenn auch nicht alle diese Deklaration gleich handhaben. Während die Linke für mehr Transparenz plädiert, geht es dem Mandatskönig Peter Schilliger zu weit.

Die Landesregierung publiziert ihre Stellungnahme zum kritischen Kampfjet-Bericht der Oberaufsicht ‒ und stichelt kräftig zurück.

Eine zwingende Annahmepflicht für Bargeld sei «weder angemessen noch notwendig», schreibt der Bundesrat in einem Bericht. Derzeit sei die Akzeptanz von Bargeld in der Schweiz nur punktuell eingeschränkt.

In exakt einem Jahr werden die National- und Ständeratsmitglieder gewählt. Hochspannung herrscht vor allem bei FDP, SVP, Mitte und GLP.

Er ist ein politischer Dauerbrenner par excellence und ein Ärger für viele Wohneigentümer: der Eigenmietwert. Am Donnerstag berät der Nationalrat über dessen Abschaffung. Es könnte eine überraschende Wende geben. Doch eine rasche Lösung ist nicht in Sicht – im Gegenteil.

Die neue, strategische Allianz aus Bauern und Wirtschaftsverbänden spricht von einer erfolgreichen gemeinsamen Abstimmungskampagne – trotz der Niederlage bei der Verrechnungssteuer.

Das Thema war kompliziert. Doch Bundesrat Ueli Maurer und GLP-Nationalrätin Bertschy glänzten in der Abstimmungs-«Arena» zur Verrechnungssteuer mit Sachlichkeit und Klarheit.

Hausbesitzer dürften sich freuen: Die nationalrätliche Wirtschaftskommission will den Eigenmietwert endgültig abschaffen. Das letzte Wort wird allerdings das Volk haben.

«Ausmass nicht erkannt und zu spät reagiert»: Die politische Oberaufsicht kritisiert den Bundesrat und dessen Krisenmanagement in der Pandemie scharf. Die eingesetzten Krisenorganisationen der Regierung hätten nicht so funktioniert, wie sie sollten. Elf Empfehlungen sollen künftig helfen.

Eine Analyse hat ergeben, dass viele Universalerden Rückstände von Schadstoffen aufweisen. Auch wenn die Mengen relativ niedrig sind, fordert der Konsumentenschutz eine transparente Deklarationspflicht und Regulierung.

Weil am Anlass kontaktlos bezahlt werden muss, würden zahlreiche Menschen ausgeschlossen. Aufgrund der Kontroverse steht eine Anpassung im Raum.

Die vom Parlament beschlossene Teilabschaffung der Verrechnungssteuer kommt vors Volk. SP, Gewerkschaften und Grüne haben am Dienstag die notwendigen Unterschriften eingereicht.

Nach elf Jahren hört Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo als Präsidentin der Stiftung Konsumentenschutz Schweiz auf. Der Kampf für faire Preise, ein griffiges Vertragsrecht und eine kollektive Klagemöglichkeit prägte die Amtszeit der Rothenburgerin.

Nach den Enthüllungen über die Credit Suisse nehmen die linken Parteien das Bankgeheimnis ins Visier. Um Steuertransparenz zu erhöhen, brauche es auch einen inländischen Informationsaustausch. Stärken möchte die Linke auch die Aufsichtsbehörde.

Zu den Befürwortenden des neuen Mediengesetzes zählen die Luzerner Landzeitungen sowie mehrere Bundespolitikerinnen und -politiker. Das Paket sei ein tragfähiger Kompromiss und helfe den kleinen und mittleren Verlagen bei der digitalen Transformation.

Der Bund muss Roamingtarife deckeln: Das fordert Konsumentenschutz-Präsidentin Prisca Birrer-Heimo in einer Motion. Unterstützung gibt es aus der Tourismusbranche.

So was gab es wohl noch nie: Mit Prisca Birrer-Heimo, Leo Müller, Roland Fischer und Franz Grüter präsidieren aktuell gleich vier Luzerner Nationalräte eine Kommission. Ein Politologe spricht von einer «Machtballung» des Kantons Luzern.

Die Gewinne der Nationalbank wecken in der Politik weiterhin Begehrlichkeiten. Nun versucht der Nationalrat erneut, die Gelder für die AHV abzuzweigen. Ein Scheitern ist so gut wie sicher.

Missstand im Gesundheitswesen: Der Preisüberwacher wirft den Spitälern vor, Zusatzleistungen zu teuer abzurechnen. Er fordert regulatorische Änderungen.

Nadine Masshardt wird ab nächstem Jahr die oberste Konsumentenschützerin der Schweiz. Die Berner SP-Nationalrätin beerbt ihre Parteikollegin Prisca Birrer-Heimo als Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz.

Keine Jahrmärkte, keine Chilbis: Schausteller stehen vor einem schwierigen Herbst. Nun fordert Nationalrätin Regula Rytz, dass die Härtefallhilfe über das Jahresende hinaus verlängert wird.

Die Wirtschaftskommission des Nationalrates tritt bei der Stempelsteuer auf die Bremse. Die SP zeigt sich erfreut, will an ihrem Referendum aber festhalten.

David Roth, Präsident der SP des Kantons Luzern, kandidiert für das Vizepräsidium der Mutterpartei. Reüssiert er am 28. August, bekleidet er dieses Amt bereits zum zweiten Mal. Am Sonntag läuft die Bewerbungsfrist ab.

Agroscope, der Kanton Luzern und Partner aus der Landwirtschaft wollen in Sursee die Nährstoffflüsse untersuchen. Kritiker bemängeln, die Bauern würden zu stark mitreden. Diese winken ab.

Das Schlingern der Grossbank Credit Suisse ruft die Politik auf den Plan. SP-Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo bringt das Thema vor die Wirtschaftskommission des Nationalrats.

Prisca Birrer-Heimo will bei den Wahlen 2023 nicht mehr antreten. Von einem vorzeitigen Rücktritt würde Parteipräsident David Roth profitieren. Doch Birrer-Heimo will bis zum Schluss durchziehen.

Als Präsidentin der Stiftung für Konsumentenschutz setzt sich Prisca Birrer-Heimo gegen die Hochpreisinsel Schweiz ein. Noch in dieser Session soll der indirekte Gegenvorschlag gegen die Fair-Preis-Initiative unter Dach und Fach gebracht werden.

Mit 97 zu 90 Stimmen hat der Nationalrat am Mittwochmorgen eine Erklärung verabschiedet, die den Bundesrat zu Öffnungen aufruft. Doch muss dieser jetzt überhaupt handeln? Die wichtigsten Fragen und Antworten zu diesem aussergewöhnlichen Vorgang.

Eigentlich wollte Dinnair aus Einsiedeln unverpackte Lebensmittel in Tiefkühltruhen anbieten. Nur: Das ist verboten. Aber wohl nicht mehr lange.

In seiner Altersklasse ist Enrico Steiner (13) aus Baar der beste Debattierer der Zentralschweiz. Ein Gespräch über Argumente, Diskussionen am Esstisch und Zukunftspläne.

Die Abstimmungen von Ende November spalten die Luzerner CVP. Bittet die Parteileitung ihre Basis deshalb erst zur Versammlung, wenn viele längst abgestimmt haben?

Die Gremien der FDP des Kantons Luzern sind in Frauenhand, die politischen Mandate besetzen Männer. Bei der SP ist es umgekehrt. Unser Ausblick zeigt: Das Potenzial für eine stärkere Vertretung der Frauen in politischen Ämtern ist beschränkt.

Einige Versicherer stellen sich in der Coronakrise auf den Standpunkt, dabei handle es sich um eine Pandemie womit die Epidemieversicherung nicht greife. Mit diesem Problem befasst sich nun auch das Parlament.

Luzius Hafen, Präsident des Schutzverbands der Bevölkerung um den Flugplatz Emmen, sagt, warum er lieber weiter einen Militärflugplatz wünscht. Und warum auch ein Ja zur Beschaffung neuer Kampfjets für den Verband unbefriedigend sein würde.

Braucht die Schweiz eine Luftwaffe? Die Antwort auf die Abstimmungsfrage kann für die Zentralschweiz wirtschaftliche Folgen haben, sagen die Armee und der Luzerner Regierungsrat Paul Winiker. Laut SP-Nationalrätin Prisca Birrer-Heimo bietet ein Nein mehr Chancen.

Die Luzerner SP-Nationalrätin schreibt in unserer Kolumne «Direkt aus Bern» über Klimaschutz, Coronakrise und Lobbyisten.

Die wiedergewählte Nationalrätin der SP führt die Popularitätsliste der Luzerner Kandidaten deutlich an. Auffällig oft panaschiert wurden im Herbst auch die Namen weiterer Frauen.

Die SP besuchte auf ihrem Fraktionsausflug die Papierfabrik in Perlen. Und forderte die Gastgeber politisch heraus.

Das Parlament will 825 Millionen Franken einsetzen, um die finanzielle Belastung durch Krankenkassen, Kinder und Fremdbetreuung zu mildern. Das Problem ist: Fast die Hälfte der Familien geht leer aus.

Das Parlament will 825 Millionen Franken einsetzen, um die finanzielle Belastung durch Krankenkassen, Kinder und Fremdbetreuung zu mildern. Das Problem ist: Fast die Hälfte der Familien geht leer aus.