Matthias Suhr

Arbeiten im stauanfälligen Ankunftsbereich sollen erst in einem Jahr abgeschlossen sein – trotz prognostiziertem Ansturm im Sommer. Easyjet gibt sich derweil noch zurückhaltend in der Planung der Sommersaison.

Die Passagierzahlen am Flughafen haben sich in diesem Jahr infolge gelockerter Reisebeschränkungen zaghaft erholt, wie eine Nachfrage bei Euroairport-Direktor Matthias Suhr ergab. Derweil ist die Stelle des stellvertretenden Direktors immer noch vakant.

Vor wenigen Tagen wurde überraschend bekannt, dass der Stellvertreter von Direktor Matthias Suhr nach sechs Jahren den Flughafen wieder verlässt. Der 61-jährige Velter hatte mit dem coronabedingten Stop des Terminalausbaus zu hadern. Gemäss einem Insider führte aber wiederholte Kompetenzüberschreitung zur Trennung.

Wer in die Schweiz einreist, muss bald einen negativen Coronatest vorweisen, aber nur bei Einreisen per Flugzeug. Das sei eine Ungleichbehandlung gegenüber der Bahn und der Strasse, sagt Matthias Suhr, Direktor des Euro-Airports. Er hat einen Verdacht, weshalb das so ist.

Der Direktor des Euro-Airports, Matthias Suhr, spricht im Interview mit der bz über die Lichtblicke in der Coronakrise, Lohnverzicht und die Begehren der Flughafengegner

Der Lockdown war auch für den Flughafen ein Grounding. Der Direktor rechnet für 2020 mit 2,5 Millionen Passagieren, Dreiviertel weniger als 2019. Doch es gibt auch einen Sektor, der sich im Aufwind befindet – trotz oder gerade wegen der Corona-Krise.

Die Coronakrise schlägt am Flughafen Basel-Mullouse voll durch: Massiver Frequenzeinbruch um 99,8 Prozent. Und der EuroAirport erwartet sogar Nachwirkungen bis 2023.

Am Euro Airport Basel-Mulhouse sind im März und April aufgrund der Coronakrise die Passagierzahlen gegenüber der Vorjahresperiode um 99,8 Prozent eingebrochen. Im Gegensatz dazu ist die Zahl der Frachtflüge einigermassen konstant geblieben.

Für das laufende Jahr rechnen die Verantwortlichen mit einer Stabilisierung – Wizz Air wird weiter zulegen.

Flughafendirektor Matthias Suhr plaudert aus dem Nähkästchen. Über Teilzeitarbeit, seinen ökologischen Fussabdruck – und Lärm.

Bis in neun Jahren soll das Terminal des Euro-Airports deutlich vergrössert sein. Die engere Auswahl an Generalplanern liegt bereits vor.

Matthias Suhr, Direktor des Euro-Airports, spricht im bz-Interview über den Fluglärm in der Stunde vor Mitternacht, schmuddelige Ankunftsbereiche – und über seinen Traum von einem täglichen Direktflug an die Ostküste der USA.

Der Euro-Airport erwartet dieses Jahr erstmals 9 Millionen Passagiere. Der Flughafen-Leitung bereitet jedoch die Politik Bauchschmerzen – die mit Abstand wichtigste Destination ab Basel könnte unter Druck geraten.

Der Euro-Airport anerkennt «einen Handlungsbedarf in Bezug auf die Lärmsituation», vor allem zwischen 23 Uhr und Mitternacht. Bis Ende 2019 will er in dieser Stunde die Zahl der Starts halbieren und jene aller Flugbewegungen «stabilisieren».

Euroairport-Direktor Matthias Suhr (53) über die Herausforderung, weiter zulegen zu können.

Die Fertigstellung des neuen Euro-Airport-Parkhauses F4, dessen Bau Mitte Januar 2016 begonnen hat, ist für das zweite Quartal 2017 vorgesehen.

Auf der Plenarversammlung des Districtsrats ging es vor allem um den Flughafen. Französische Gemeinden fürchten um Einnahmen wegen des Staatsvertrags.

Im vergangenen Jahr zählte der Euro-Airport rund 7 Millionen Passagiere, so viele wie noch nie. Nun ist eine Gebäudeerweiterung geplant, die 500 Millionen kosten könnte. Der Bahnanschluss wurde abermals verschoben – auf 2021/22.

Der binationale Flughafen wächst weiter. Matthias Suhr, neuer Flughafendirektor, hält die öV-Anbindung des Euro-Airport jedoch für vergleichsweise schlecht. Eine Lösung der Steuerfrage erwartet er für Ende Jahr.

Der Euro-Airport hat einen neuen Direktor. Matthias Suhr übernimmt die Nachfolge von Jürg Rämi. Ab wann der Jurist den Posten antritt, ist noch nicht klar. Die französischen und schweizerischen Aufsichtsbehörden müssen seine Ernennung noch genehmigen