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Die Einzelkritik der Schweizer Nationalmannschaft beim überzeugenden 1:1 im Heimspiel gegen Deutschland in der Nations League.
Packt in der 32. Minute eine Doppel-Weltklasse-Parade gegen Leroy Sané aus. Beim Gegentor kann er kaum etwas machen.
Mit der undankbaren Aufgabe betraut, Werners Aktionsradius einzudämmen. Macht das gut.
Beim Gegentor einer von fünf Spielern, die zu weit weg sind. Danach tadellos.
Für seine Grätschen kriegt er Szenenapplaus von den Kollegen. Sonst ist das Gezeigte solid, vor dem Gegentor aber bringt auch er den Ball nicht weg.
In seinem ersten Länderspiel seit drei Jahren stellt er seine super Form unter Beweis. Gekrönt wird die starke Leistung mit seinem ersten Nati-Tor, welches er per sehenswertem Volley erzielt.
Steht zwar am nächsten bei Gündogan, als dieser zur Führung abzieht. Abgesehen davon gut. Muss verletzt raus.
Keine Stimme hallt öfters durchs Stadion wie seine. Sonst fällt er damit auf, wie tief er sich «fallen» lässt. Und mit diesen grandiosen Pässen, die eben nur er spielt.
Einer der Neuen und gleich einer der Besten. Seine Flanken bestechen mit Timing und Präzision - genau wie sein Stellungsspiel.
Beginnt wie so oft mit letzten Bällen, die nicht ankommen. Bringt den wichtigsten Pass aber an den Mann: jenen vor Widmers Tor. Beendet das Spiel dann leider wie so oft: muss verletzt raus.
Eine Chance wie die in der 28. muss man gegen ein Team wie Deutschland einfach machen. Aber er agiert zu unentschlossen. In der 42. ist es dann Pech, dass der Ball am Pfosten landet.
Muss sich erst im System zurechtfinden. Dann mit guten Schnittstellenpässen und klugen Läufen. Und mit einer der besten Schweizer Chancen.
Seine Ideen sind gut, sein Einfluss bleibt aber überschaubar.
Nicht bewertbar: Ruben Vargas (72. für Embolo), Michel Aebischer (80. für Sow).