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Sport (SZ, GT, OT)
Am Sonntag nach der 2:3-Niederlage im Heimspiel gegen den FC Solothurn wurde André Fimian durch die Vereinsverantwortlichen des FC Wangen bei Olten informiert, dass er als Trainer abgesetzt ist. Ab sofort übernimmt Bejtush Rrustolli beim Erstligisten wieder das Kommando an der Seitenlinie.
Das Solothurner Derby war für André Fimian das letzte Spiel als Trainer beim FC Wangen. Nach der bitteren 2:3-Niederlage, Wangen kassierte das entscheidende Gegentor in der Schlussminute, trennte sich der Verein vom 52-Jährigen.
«Die Tabelle spricht für sich, mehr muss ich nicht erklären», begründet Sportchef Günay Sengül den Entscheid, «wir haben das Messer am Hals.» Der FC Wangen ist aktuell Drittletzter in der 1. Liga. Drei Runden vor Schluss hat Wangen nur drei Punkte Vorsprung auf die Abstiegsplätze.
Bei Fimians Amtsantritt in der Winterpause war die Tabellenlage allerdings nicht besser. Damals betrug der Vorsprung auf die Abstiegszone nur ein Punkt. «Es gibt sicher viele Leute, die den Entscheid nicht verstehen, das ist mir bewusst. Das müssen sie aber auch nicht», sagt Sengül und erklärt: «Die kommenden drei Spiele sind für uns Finalspiele, es geht um den Nicht-Abstieg.»
Der Vorstand des FC Wangen hoffe, dass der Trainerwechsel einen positiven Effekt auf die Mannschaft habe: «Wir wollen mit dem Entscheid die Spieler in die Verantwortung nehmen. Der Entscheid ist nicht gegen André Fimian gerichtet, das Team braucht einfach noch einmal einen neuen Impuls.»