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Sport (SZ, GT, OT)
Nach acht Niederlagen in Serie gelang dem EHC Olten am Mittwoch gegen Winterthur der langersehnte Befreiungsschlag. Im Heimspiel gegen die GCK Lions bestätigen die Oltner nun erneut den Aufwärtstrend. Trotz Überlegenheit blieb das Resultat lange knapp, ehe im letzten Drittel alle Dämme brechen. Mit dem überzeugenden 5:0-Sieg macht der EHCO einen wichtigen Schritt in Richtung direkte Playoffs-Qualifikation.
Lange Zeit war es auch gegen die GCK Lions ein Geduldsspiel für den EHC Olten. Nach zwei Dritteln stand es trotz massiver Überlegenheit nur 1:0 für die Powermäuse. Dion Knelsen hatte die Oltner in der 18. Minute in Führung gebracht. Bis zur 40. Minute hätten sie mindestens fünf weitere Treffer erzielen müssen. Doch Lions-Goalie Robin Zumbühl erwischte einen Glanztag, und die EHCO-Spieler waren bei ihren Abschlussversuchen bisweilen alles andere als vom Glück verfolgt.
Doch die Geduld zahlte sich für die Mannschaft von Headcoach Fredrik Söderström aus. Gleich zu Beginn des letzten Drittels nutzte Simon Lüthi eine doppelte Überzahl zum 2:0 aus. Das war der eigentliche Befreiungsschlag für die Oltner, die sich in der Folge für ihre starke Leistung mit drei weiteren Toren belohnten und schliesslich einen standesgemässen und auch in dieser Höhe 5:0-Sieg feiern durften.
Es war eine von A bis Z geschlossene Mannschaftsleistung. Von Goalie Silas Matthys, der einen Shutout feiern durfte, über die aufmerksame Verteidigung bis hin zu der über alle vier Linien hinweg überzeugenden Offensivabteilung. Das Schlussverhältnis von 45:16 liess am Ende ebenso wenig Interpretationsspielraum. Auch wenn die ersatzgeschwächten GCK Lions sicher nicht der stärkste Gegner waren, so liessen die Oltner nie Zweifel aufkommen, wer das Eis als Sieger verlassen würde.
Sehr erfreulich verlief das Comeback von Stan Horansky im Dress des EHCO. Der begnadete Techniker liess seine Klasse aufblitzen und verschaffte so auch seinen beiden kanadischen Linienpartnern Garry Nunn und Dion Knelsen immer wieder wertvolle Freiräume, welche die beiden auch zu nutzen wussten: Knelsen traf zweimal, Nunn einmal. Für das Selbstvertrauen der beiden EHCO-Söldner war dieses Spiel mit Sicherheit Gold wert.
Nun gilt es für die Oltner, an diese Vorstellung in den beiden nächsten Spielen gegen Winterthur (Mittwoch) und erneut die GCK Lions (Samstag) anzuknüpfen. Dann sind die Perspektiven im Hinblick auf eine direkte Playoff-Qualifikation wieder erfreulicher als auch schon.
Kleinholz. – Keine Zuschauer. – SR: Fausel/Ruprecht (Nater/Haag). – Tore: 18. Knelsen (Weisskopf, Horansky) 1:0. 41. (40:43) Lüthi (Schirjajew, Nunn; Ausschlüsse Berri und Bankstrafe GCK) 2:0. 43. Knelsen (McTavish, Nunn) 3:0. 46. Nunn (Maurer, Weisskopf) 4:0. 51. Fuhrer (Stämpfli) 5:0. – Strafen: 5-mal 2 plus 10 Minuten (Stämpfli) gegen Olten. 5-mal 2 Minuten gegen GCK.
Olten: Matthys; Stämpfli, Lüthi; Elsener, Philipp Rytz; Maurer, Weisskopf; Gurtner; Horansky, Knelsen, Nunn; Othmann, Schirjajew, McTavish; Schwarzenbach, Fuhrer, Wyss; Weder, Schwab, Oehen; Fogstad Vold.
GCK Lions: Zumbühl; Büsser, Braun; Noah Meier, Burger; Gabriel Widmer, Andersson; Samuel Widmer, Landolt; Spring, Schlagenhauf, Simic; Casutt, Mettler, Brüschweiler; Arnicans, Christen, Berri; Chiquet, Böhler, Berni.
Bemerkungen: Olten ohne Rexha, Simon Rytz, Hüsler (alle verletzt), Daneel, Halberstadt, Nater, Heughebaert, Portmann und Suleski (alle überzählig).