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In der Qualifikation für den Schweizer Cup 2017/18 unterliegt Iliria dem SC Dornach mit 0:1 in einem Duell auf Augenhöhe. Das Aufbäumen von Iliria zum Schluss brachte keinen Lohn mehr ein.
In der zweiten Runde der Cup-Qualifikation für die Teams der 2. Liga inter sahen die rund 150 zahlenden Zuschauer – Iliria verlangt von den Frauen keinen Eintritt – ein Solothurner Duell auf Augenhöhe.
«Nur das Resultat gefällt mir nicht, aber sonst bin ich mit dem Auftreten und dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden.»
Dornach als Siebter der Gruppe 3 galt zwar auf dem Papier als Favorit, doch Iliria als Letzter der Gruppe 5 konnte sich in der Winterpause mit einigen Routiniers verstärken und mit dem neuen Trainer Xhevxhet Dullaj war sichtlich ein Ruck durch die Mannschaft gegangen. Dasselbe lässt sich aber auch über Dornach sagen: Erst im Januar ist dort Trainer Sandro Kamber zur Mannschaft gestossen und das Team wirkte bereits wie aus einem Guss.
Die neuen Trainer haben also in der Vorbereitung ganz offensichtlich einen guten Job gemacht, denn sowohl Iliria als auch Dornach traten bestens organisiert auf und spielten einen gepflegten Fussball. In der 4. Minute wäre Nazim Elezi beinahe das 1:0 gelungen, doch sein Schuss wurde noch durch ein Dornacher Bein neben das Tor gelenkt. Es war die einzige grosse Torchance der ersten Halbzeit. Das Toreschiessen ist sowieso nicht gerade die Paradedisziplin beider Solothurner Teams. Nur 14 Mal hatte Dornach in der Herbstrunde getroffen, 15 Mal die Adler aus der Hauptstadt. Und so verwundert es nicht, dass das einzige Tor im Anschluss an einen Eckball fiel. «Vermeidbar», meinte Dullaj nach dem Match. «Verdient», sein Gegenüber Kamber.
«In der Schlussphase liessen wir uns etwas erdrücken und begingen im Zentrum zu viele Fouls, daran müssen wir arbeiten.»
In der 58. Minute musste sich der Dornacher Goalie Ivan Fernandez bei einem Flachschuss in seine rechte Ecke werfen und ganz lang machen, um den Ausgleich zu verhindern. Bei Ilirias bester Chance wäre er aber machtlos gewesen. Exon Mustafi knallte einen Freistoss an die Lattenunterkante, von wo dieser vor der Linie auf den Boden prallte. Dann ging noch ein letztes Raunen durch das Stadion, als Elezis Schuss in der 89. Minute knapp daneben ging.
Eine Verlängerung wäre also durchaus verdient gewesen. «In der Schlussphase liessen wir uns etwas erdrücken und begingen im Zentrum zu viele Fouls, daran müssen wir arbeiten», analysierte Sandro Kamber den Match. Der Sieg sei aber verdient, meinte der Dornacher Trainer. Resultatmässige Ziele habe er sich nicht vorgenommen. «Ich will Werte wie den Zusammenhalt, das Fairplay und die Konstanz pflegen.»
«Nur das Resultat gefällt mir nicht, aber sonst bin ich mit dem Auftreten und dem Spiel meiner Mannschaft zufrieden», sagte Xhevxhet Dullaj nach dem Match. «Ich denke, wir können jetzt mit jeder Mannschaft in dieser Liga mithalten und das wollen wir am kommenden Sonntag in Olten mit einem Sieg beweisen. Wenn uns das gelingt, dann habe ich keine Zweifel daran, dass wir den Abstieg vermeiden werden.»