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Sport (SZ, GT, OT)
Dem EHC Olten gelingt auch im dritten Spiel am Heimturnier kein Sieg: Nach der 3:7-Niederlage gegen Krefeld schliesst die Mansi-Truppe das Turnier auf dem letzten Rang ab.
Wieder ging der EHCO in diesem Spiel um Platz 5 in Führung, wie tags zuvor gegen die SCL Tigers, und wieder schaute am Ende nichts Zählbares raus.
Auch die Pinguine aus der DEL stellten für die Oltner Defensive eine zu grosse Herausforderung dar.
Nach Schwarzenbachs frühem 1:0 glich Kyle Sonnenburg in der 10. Minute aus. Kurioses spielte sich dann in der letzten Minute vor der ersten Pause ab.
Ohne ersichtlichen Grund nahm Olten ein Time-Out – und kassierte wenige Sekunden danach und vor der Sirene einen zweiten Gegentreffer. Des Rätsels Lösung: Das Time-Out war ein Missverständnis zwischen Coach Mansi und Captain Hürlimann.
Allzu viele zusammenhängende Aktionen gelangen dem EHCO in dieser Partie nicht, zu dicht präsentierte sich die Krefelder Defensive, und zu einschneidend ist wohl auch der Systemwechsel auf diese Saison hin – ein Umstellung, die Zeit braucht.
Coach Mansi bestätigte den Eindruck: "Wir sind im Kopf noch nicht ganz so weit. Es entstehen zu viele gefährliche Situationen, weil die Systemtreue noch nicht ganz funktioniert."
In gewissen Situation habe die Cleverness gefehlt, und das Team müsse auf dem Eis noch mehr zu einer Einheit zusammenwachsen.
Doch Mansi sagt auch: "Ich bin stolz auf unsere Jungs. Sie haben hart gearbeitet, gut gekämpft. Man darf nicht vergessen: 3 Spiele in 3 Tagen, ausschliesslich gegen erstklassige Teams – das war ein sehr guter, aber auch harter Test."
Gute Nachrichten gibt es an der Verletztenfront. Marco Truttmann konnte erstmals mittun in dieser Preseason, ein Tor gelang ihm allerdings noch nicht.
Im Gegensatz zu Curtis Gedig, der kurz vor Spielschluss erstmals für den EHC Olten traf.
Goalie Nyffeler auf der anderen Seite demonstrierte immer wieder seine schnellen Reflexe mit der Fanghand, konnte aber auch nicht verhindern, dass am Ende sieben Gegentore zu Buche standen. Zu viel, denn ausser Schwarzenbach und Gedig traf nur noch Ueli Huber für Olten – der schliesslich zum Best Player der Oltner gewählt wurde. (pd/ph)