Roger Federer werden auf dem Weg zur Titelverteidigung der Swiss Indoors einige Steine in den Weg gelegt. In den ersten beiden Runden geht der 38-Jährige den grossen Namen noch aus dem Weg. Aber ein eingespielter Qualifikant machen das Eröffnungsspiel am Montag auch nicht gerade leichter. In Runde 2 wartet dann der Gewinner der Partie zwischen Radu Albot und Dusan Lajovic.
Schon im Viertelfinal könnte Federer auf seinen Landsmann Stan Wawrinka treffen. Der Romand ist zur Zeit in guter Form und spielt morgen noch im Final von Antwerpen um den Titel des 250er-Turniers. Im Halbfinal wartet dann in der oberen Tableauhälfte Stefanos Tsitsipas. Gegen den jungen Griechen hat Federer in diesem Jahr einmal gewonnen und einmal verloren.
Henri Laaksonen spielt in Runde 1 gegen Benoit Paire.
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Im unteren Teil des Turnierbaums ist neben Alexander Zverev (gegen Taylor Fritz) auch der Schweizer mit Wildcard Henri Laaksonen. Er spielt gegen die Nummer 8 des Turniers Benoit Paire. Auch das Topspiel der ersten Runde ist in der unteren Turnierhälfte. Die Nummer 6 des Turniers, David Goffin, trifft auf den Sieger der Swiss Indoors 2016, Marin Cilic.
Swiss-Indoors-Präsident Roger Brennwald ist nach der Auslosung zufrieden. "Wir haben fast keine Spiele für Court 2", scherzt er. Brennwald freut sich bei der 50. Ausgabe der Swiss Indoors über ein Novum. "Dass zu diesem Zeitpunkt noch kein Spieler abgesagt hat, gab es noch nie", sagt er.
Nur allzu gerne hätte Brennwald nicht nur den jungen Australier Alex de Minaur und Vorjahresfinalist Marius Copil mit einer Wildcard ausgestattet, sondern auch Andy Murray. Der Schotte spielt nach langer Verletzungspause seit den US Open wieder regelmässig, hat sich laut Brennwald aber entschieden, in der kommenden Woche eine Pause einzulegen und weder in Basel noch in Wien zu spielen.
Das Tableau der Swiss Indoors Basel 2019:
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Roger Federer (SUI, ATP 3):
Der Baselbieter hat an seinem Heimturnier bereits 80 Spiele bestritten. Dabei hat er genauso viele Turniersiege wie Niederlagen gesammelt: neun.
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Alexander Zverev (GER, 6):
Der Weltmeister des letzten Jahres befindet sich in der Krise. Das zeigt auch der Blick auf das Doppelfehler-Ranking 2019. Hier ist Zverev hinter Benoit Paire die Nummer 2 der Welt.
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