Handball
Rückkehr nach Hause: St.Otmars Filip Maros wechselt auf die kommende Saison zu GC Amicitia Zürich

Nach Ablauf seines Vertrages bei den St.Galler NLA-Handballern zieht es den 31-jährigen Zürcher zurück in seine Heimat.

Ives Bruggmann
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Filip Maros absolvierte über 300 Spiele in der höchsten Schweizer Liga.

Filip Maros absolvierte über 300 Spiele in der höchsten Schweizer Liga.

Bild: Ralph Ribi

Vor zwei Jahren wechselte Filip Maros von den Kadetten Schaffhausen zu St.Otmar. Er erhoffte sich mehr Spielzeit und Verantwortung. Doch der polyvalente Rückraumspieler erhielt weder das eine noch das andere in einem zufriedenstellenden Ausmass.

Als Regisseur setzt Trainer Zoltan Cordas beinahe ausschliesslich auf Andrija Pendic. Der Thurgauer zahlte das Vertrauen in der vergangenen Saison als Liga-Topskorer und MVP mehr als zurück. In dieser Spielzeit überzeugt Pendic vor allem als Vorbereiter für die wurfgewaltigen Ariel Pietrasik und Dominik Jurilj. Deshalb scheint der 1,88 m grosse und 90 kg schwere Maros mit seinem Profil nicht in das aktuelle Anforderungsprofil St.Otmars zu passen.

Vorfreude auf die Rückkehr

So rückte eine Vertragsverlängerung des Zürchers schnell einmal in den Hintergrund. Seit gestern steht nun fest, dass Maros zurück zu seinem Ausbildungsverein wechselt.

Von 2009 bis 1013 spielte er bereits beim Zürcher Stadtklub. Danach stand er der Reihe nach bei Stäfa, Pfadi Winterthur und Kadetten Schaffhausen unter Vertrag. In der GC-Medienmitteilung lässt sich Maros wie folgt zitieren:

«Ich freue mich enorm darauf, nach Hause zu kommen. Dorthin, wo alles angefangen hat.»

Und weiter: «Die Führung von GC Amicitia hat sehr klare Vorstellungen davon, wo sie den Verein hinführen möchte. Ich werde alles daransetzen, meinen Teil zum Gelingen dieses Projektes beizutragen.»

Noch mindestens drei Spiele mit St.Otmar

Bei St.Otmar stehen für Filip Maros noch mindestens drei Spiele auf dem Programm. Im Playoff-Viertelfinal treffen die St.Galler auf Pfadi Winterthur. Die Best-of-five-Serie startet am 21. April.