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Lang kurz vor dem Absprung: Jetzt spricht der FCB-Verteidiger über die Wechselgerüchte

Der Verteidiger der Schweizer Nationalmannschaft und des FC Basel steht vor dem Wechsel zur Borussia in Mönchengladbach.

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Mit der Nati in Russland und im Klub bald bei Gladbach: Noch-FCB-Verteidiger Michael Lang hat gut lachen.
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Michael Lang
Michael Lang im Dress des FC Basel. Verlässt er den Vize-Meister?
Michael Lang (rechts, zusammen mit Xherdan Shaqiri im Training) lobt den perfekten Teamgeist der Schweizer Mannschaft.
Nationalverteidiger Michael Lang schielt Richtung Bundesliga.
Michael Lang.
Michael Lang hat gut lachen: Er hat als einziger Super-League-Spieler den Cut ins vorläufige WM-Kader geschafft.

Mit der Nati in Russland und im Klub bald bei Gladbach: Noch-FCB-Verteidiger Michael Lang hat gut lachen.

Michael Lang steht beim FC Basel vor dem Absprung in die Bundesliga. Laut Informationen des «Kicker» steht der Wechsel des Nationalverteidigers zu Borussia Mönchengladbach kurz vor dem Abschluss. Der Transfer sei so weit vorbereitet, dass er eigentlich nicht mehr platzen dürfte, schreibt der «Kicker» auf seinem Onlineportal.

Die Ablösesumme für den 27-jährigen Rechtsverteidiger liege unter den 4,5 Millionen Euro, die Mönchengladbach vor kurzem für den 18-jährigen Linksverteidiger Andreas Poulsen bezahlt hat. Langs Vertrag in Basel läuft noch bis Sommer 2019.

Lang bestätigt Anfragen

Im Rahmen einer Pressekonferenz an der WM in Russland hat Michael Lang nun erstmals Auskunft über einen möglichen Transfer gegeben: «Gerüchte gibt es ja immer. Aber es ist schon so, dass gewisse Vereine vor und während der WM angefragt haben.» Er versuche sich so wenig wie möglich damit zu beschäftigen, sein Fokus liege ganz alleine auf dem dritten Gruppenspiel gegen Costa Rica. Es werde sich dann zeigen, in welche Richtung es gehe, aber das Wichtigste sei immer die Mannschaft und die WM.

«Man kann aber auch nicht immer alles nach hinten schieben und ich sagen ich treffe meine Entscheidung erst irgendwann im August. Das lässt nicht jeder Verein mit sich machen. Darum werden früher oder später Entscheidungen getroffen», erklärt Lang die Ausgangslage weiter.

Ein kleiner Versprecher

Angesprochen darauf, dass er eher zu Ligen im Norden, sprich die Premier League oder die Bundesliga, passen würde, meint Lang: «Vom Leben her zieht es mich definitiv in den Süden, dort würde es mir besser gefallen. Wo aber meine Liga sein wird, wird sich zeigen. Da kann man nicht zu fest auf das Leben gehen. Sondern man muss, wenn man den Schritt macht, schauen, wo es passt, wo man sich auch noch einmal weiter entwickeln kann und wo man noch einmal eine neue Herausforderung suchen kann.» Wo seine Liga sein wird? Ein kleiner Versprecher, mit dem Lang seinen Abgang bestätigt? Jein. Auf erneute Nachfrage sagt er: «Es wird sich zeigen, ob es passiert und wenn ja, wo das passiert.»

Bei Mönchengladbach träfe Lang auf seine Nationalmannschafts-Kollegen Yann Sommer, Nico Elvedi, Denis Zakaria und Josip Drmic. Zu einer Konkurrenz-Situation mit Elvedi auf der rechten Aussenbahn kommt es angeblich nicht, weil die Gladbacher mit Elvedi als Innenverteidiger planen.

Neben dem Tabellen-Neunten der letzten Bundesliga-Saison buhl(t)en auch Hertha Berlin und Fenerbahce Istanbul um den 25-fachen Schweizer Internationalen, der an der WM in Russland bislang zu einem Teileinsatz beim 1:1 gegen Brasilien gekommen ist. (cfe/pre, watson.ch/sda)