Am Sonntag endete die erste virtuelle Tour de France. Trotz schöner Grafik, blieb das Rennen leblos.
Ein leises Summen erklang aus den Boxen des Fernsehers, als am Sonntag die Velofahrer der Tour de France auf die Champs-Élysées einbogen. Mit etwas Fantasie klang es wirklich ein wenig wie Reifen die über Pflastersteine rauschen. Das traditionsreiche Radrennen fand zum ersten Mal digital statt.
Die Fahrer waren auf der Welt verteilt in ihren Wohnzimmern oder auf ihren Terrassen und Balkonen. Sensoren massen, wie viel Watt sie mit ihren auf Rollen gestellten Velos erzeugten. Auf einer digitalen Plattform wurden diese Daten dann mit der Rennsituation kombiniert. Wie auf den echten Strassen ist es für die Rennfahrer im Windschatten ihrer Kollegen leichter als alleine im Wind.
Great to see @chrisfroome competing live from our training camp in Tenerife. In the lead group right now @GannaFilippo and @cameronwurf are in the early mix.
— Team INEOS (@TeamINEOS) July 19, 2020
Watch it live 💻: https://t.co/4tt7I8lIWq pic.twitter.com/SzEN6nN8Vv
Es war lustig anzusehen, wie die Rennveloprofis vor Anstrengung die Gesichter verzogen und doch nicht wirklich vom Fleck kamen. Aber das Rennen blieb trotz aufwendiger Grafik leblos. Gut, dass ab dem 29. August die Veloreifen wieder über echte Strassen rauschen.