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Dank des Sieges gegen Tschechien im Elfmeterschiessen qualifizieren sich die Schweizer Fussballerinnen für die EM 2022. Wer hat überzeugt? Wer hat enttäuscht? Lesen Sie unsere Einzelkritik.
Die Heldin im Elfmeterschiessen. Hält gleich zwei Versuche dank grossartigen Reflexen. Zuvor nie gefordert – was für ein Abend für sie!
Derzeit ein Schatten ihrer besten Tage. Müsste viel mehr Drive nach vorne bringen.
Wackliger Beginn mit einigen Pass-Fehlern. Danach stets souverän in den Duellen. Souveräne Abwehrchefin.
In den Luftduellen sehr sicher. Zweikampfstark von Anfang bis Ende. Guter Auftritt. Das Foul im Hinspiel, das zum Penalty führte, hat keine Spuren hinterlassen.
Sehr verhaltene erste Hälfte. Knüpft damit nahtlos an die schwache Partie in Tschechien an. Steigert sich nach der Pause erheblich, endlich kurbelt sie die Offensive an.
Die Chefin auf dem Platz. Beste Schweizerin (bis sie im Penaltyschiessen von Thalmann noch überflügelt wird). Reisst nach dem Rückstand die Partie an sich, dirigiert das Team nach vorne. Brillanter Pass auf Sow beim 1:1. Schliesslich auch souverän im Elfmeterschiessen.
Zunächst einige gute kämpferische Aktionen. Taucht dann etwas ab. Wird gegen Ende wieder mit jeder Minute auffälliger, dominiert sogar plötzlich das Mittelfeld. Übernimmt die Verantwortung, den ersten Penalty zu schiessen – verschiesst zwar, aber daran wird sie wachsen.
Deutlich unauffälliger als im Hinspiel. Kommt nie richtig ins Spiel. Zu zaghaft beim Gegentor. Muss danach raus.
Findet diesmal keinen Weg zum Tor. Wirkt manchmal gar etwas verloren auf ihrer rechten Seite. Es ist nicht ihr Abend – bis es ganz am Ende doch noch zum Highlight kommt: Sie schiesst das Game-Winning-Goal im Elfmeterschiessen.
Eigener Anspruch und Wirklichkeit klaffen weit auseinander. Kaum eine gute Aktion. Aber: Sie musste auch viele Fouls einstecken. Und litt an einer leichten Verletzung. Auch darum ausgewechselt.
Kämpft unglücklich. Ohne Einfluss und Chance. Lässt sich beim 0:1 zu einfach ausspielen. Unglücklicher Abend.
Kommt nach 56 Minuten für Maendly. Und spitzelt nur drei Minuten später den Ball zum 1:1 ins Netz. Viel aktiver und präsenter als noch in Tschechien. Verschiesst dann ihren Elfmeter – zum Glück folgenlos.
Kommt nach 56 Minuten für Fölmli. Bringt einige Dynamik in die Offensive. Verwertet als erste Schweizerin den Penalty.
Kommt in der 71. Minute für Bachmann. Kann kaum Akzente setzen.
Zu kurzer Einsatz für eine Bewertung: Lara Marti, Riola Xhemaili.