Der Abstieg des FC Laufen aus der 2. Liga inter steht bereits fest. Trotzdem gab das Team am Wochenende ein Lebenszeichen von sich und gewinnt dank eines Last-Minute-Tores auswärts bei Dornach mit 2:1.
Noch sind in der 2. Liga interregional zwei Runden zu absolvieren, die Frage, ob der FC Laufen absteigt oder nicht, ist längst beantwortet. Trotz der definitiven Relegation hatten die Laufener in Dornach Grund zum Jubeln. Mit dem in den letzten Sekunden erzielten Treffer zum 2:1 durch den eingewechselten Mystère Sabin Suter konnten die Gäste den ersten Sieg in der Rückrunde feiern.
Der späte Siegestreffer belohnte das Team von Trainer Philippe Rossinelli für den Kampfgeist und die Tatsache, dass man an den Erfolg glaubte. Auf der Gegenseite bestrafte die Niederlage die Dornacher dafür, dass sie nach dem Führungstreffer von Cihad Kahraman reihenweise erstklassige Tormöglichkeiten versiebten. Unverständlich bleibt auch die Tatsache, dass sich beim entscheidenden Gegentreffer keiner um Defensivaufgaben bemühte.
Noch in der 90. Minute wehrte der stark spielende Laufen-Torhüter Daniel Steiner einen Kopfball von Sehid Sinani mit einer Glanzparade ab. Im Gegenzug starteten die Laufener den Konter, der zum Sieg führte und auf der Dornacher Spielerbank für lange Gesichter sorgte. Erwähnenswert ist auch die Tatsache, dass der A-Junioren-Goalie Steiner sein erstes Spiel in der 2. Liga interregional bestritt und sogleich zum Matchwinner avancierte.
Zwischenphase für die Junioren
«Der Abstieg bringt für uns keine Konsequenzen mit sich, 16 der 18 Kaderspieler bleiben», sagt Roland Niederberger zur Zukunft des FC Laufen. Das Mitglied der Geschäftsleitung hebt hervor, dass der Traditionsklub eine Zwischenphase in der 2. Liga regional braucht, damit sich die eigenen Spieler, sprich Junioren, an den höheren Rhythmus gewöhnen können
«Unser Ziel für die nächste Saison ist mit Sicherheit, vorne mitmischen zu können. Erzwingen kann man aber nichts», lässt Niederberger wissen. Grosse Hoffnungen setzt man in den eigenen Nachwuchs, wo man die Spieler in den entsprechenden Kategorien an höhere Aufgaben heranführen will.
Dornach ist zufrieden mit der Saison
Dornachs Sportchef Patrick Manz zeigt sich derweil zufrieden mit der aktuellen Saison. «Uns fehlte in der Vorrunde Stefan Schindelholz, nach der Winterpause fiel mit Toni Brescia ein weiterer Leistungsträger aus», so Manz. Ein Kompliment gibt er an Trainer Marcel Hottiger weiter, der von null auf mit einer neuen Mannschaft den Klassenerhalt problemlos schaffte.
«Unser Ziel richtet sich nach der Mannschaft», sieht Manz der nächsten Saison entgegen. Das heisst: Eigentlich wollen die Dornacher mit dem neuen Trainerteam Roland Sorg und Sehid Sinani vorne in der Tabelle mithalten, wenn es denn die Qualität erlaubt. Patrick Manz ist zudem sehr zufrieden, dass der Grossteil des Dornacher Kaders beim Sportclub bleibt.