Der EHC Basel gewinnt die Playoff-Halbfinal-Serie gegen Martigny nach einem aufregenden Spiel im Wallis (5:2 nach 0:2) mit 3:1 und spielt ab Herbst in der Swiss League.
Die Erleichterung ist den Spielern, den mitgereisten Fans und den Verantwortlichen auf der Tribüne und auf der Trainerbank des EHC Basel anzusehen. Durch das 5:2 in Spiel 4 der Halbfinal-Playoff-Serie gegen den HCV Martigny ist dem Qualifikationssieger und Topfavoriten EHC Basel nicht nur der Einzug ins Playoff-Finale der MySportsLeague gelungen sondern auch der lang ersehnte Aufstieg.
Auch Spiel 4 gegen Martigny ist zu Beginn eine enge Kiste. Bereits nach wenigen Sekunden gerät Basel mit 0:1 in Rückstand. Und es kommt noch schlimmer: Basel bekommt kurz vor Ende des ersten Drittels sogar noch das 0:2. Im zweiten Drittel dauert es dann zehn Minuten, ehe Basel durch Alban Rexha auf 1:2 verkürzt. Und tatsächlich gelingt durch Marcell Revesz noch im zweiten Drittel der Ausgleich. Im alles entscheidenden dritten Drittel ist Basel die deutlich bessere Mannschaft. Das Team kreiert einige hochgradige Torchancen und geht durch Diego Schwarzenbach folgerichtig mit 3:2 in Führung. Eine Minute vor Schluss ist es dann Martin Alihodzic, der zum 4:2 trifft und kurz vor der Schluss sogar noch das 5:2 macht.
Zweimal wurden Basel wegen dem pandemiebedingten Saisonabbruch zum Warten gezwungen. Das Verständnis über die Liga- und Verbandsentscheide war nicht immer da. Doch daran werden jetzt keine Gedanken mehr verschwendet. Denn 2022 ist dem EHC der Aufstieg nicht mehr zu nehmen, weil mit Martigny das letzte ebenfalls aufstiegswillige Team besiegt wurde. Das Finale gegen Huttwil hat nur noch insofern eine Bedeutung, dass hier ein Titel gewonnen werden kann.