Rennsport
Das Bergrennen Reitnau feiert Jubiläum

«Man soll die Feste feiern, wie sie fallen.» Gemäss diesem Leitspruch wird das Bergrennen Reitnau in diesem Jahr bereits am Vorabend mit einem Fest lanciert, bevor am Sonntag das offizielle Rennen für Spannung sorgen wird.

Drucken
Spektakuläre Rennwagen kurven jedes Jahr von Reitnau aus auf den Berg.

Spektakuläre Rennwagen kurven jedes Jahr von Reitnau aus auf den Berg.

Nordwestschweiz

Dass die Jubiläumsausgabe nicht einfach ein Rennen wie jedes ist, sieht man daran, dass sich Organisator Thomas Kohler (Geschäftsführer ACS) für die fünfzigste Ausgabe schon für den Vorabend ein spezielles Programm ausgedacht hat. Bereits am Samstag, 27. Juni 2015, können die Fans ab 18.30 Uhr die spektakuläre Drift Challenge mit dem Titel «King of Touge» geniessen.

Rund 25 Drifter aus ganz Europa kommen nach Reitnau und fahren erstmals in Europa diesen Wettkampf am Berg. Die Piloten fahren immer zu zweit gleichzeitig im Ausscheidungsverfahren gegeneinander. Sie gehören zu den besten in Europa. Die Fans kommen in Reitnau in den Genuss einer einzigartigen Premiere.

Ab 22.00 Uhr wird azTon mit ihrem Sound so richtig einheizen. Das Konzert findet «Openair» auf der Höhe des Schützenhauses statt. Zahlreiche Barbetriebe machen das Gelände zum Erlebnis. Der Eintritt für das grosse Samstag-Abendprogramm beträgt Fr. 15.-- und ist für Jugendliche unter 12 Jahren gratis.

Den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen

Am Sonntag beginnen die Trainings schon früh morgens, bevor ab neun Uhr auf Zeit gefahren wird. Einzigartig ist die Atmosphäre, welche die Piloten Jahr für Jahr zu Bestleistungen pusht. Doch wer hat die besten Nerven? Wer meistert die Strecke mit einem Schuss Genialität und Können am schnellsten? Sind es die üblichen Favoriten, welche sich, wie alle anderen Fahrer, schon seit Wochen auf diesen speziellen Rennevent vorbereiten?

Zu den heissesten Anwärtern auf die Top-Plätze zählen zum Beispiel Eric Berguerand (Martigny); Christian Balmer (Wilderswil); Thomas Amweg (Ammerswil), und Marcel Steiner (Oberdiessbach). Oder steht am Ende vielleicht ein Aussenseiter auf dem Podest? Sicher ist: der Tagessieger der Jubiläumsausgabe erhält einen speziellen Platz in der Geschichte des Bergrennens Reitnau.

Regionale Fahrer am Start

Das Bergrennen Reitnau lebt nicht nur von den Elitefahrern, sondern auch von Fahrern aus der Region, die Jahr für Jahr an den Start gehen und ihre persönliche Best-leistung knacken möchten. Sie sorgen genauso für ein spannendes und farbenfrohes Spektakel, welches die Massen mobilisiert wie kein zweiter Sportevent im Aargau.
Einzigartig. Unverwechselbar. Reitnau

Dass ein Rennsportevent wie Reitnau über Jahrzehnte bestehen und sich weiterentwickeln kann, ist keine Selbstverständlichkeit. Dahinter stecken unzählige Stunden Arbeit und Herzblut. Das Rennen zählt zur Schweizer Meisterschaft und zieht viele Fahrer aus dem Ausland an. Die Startplätze sind heiss begehrt.

Zusätzlich zum eigentlichen Rennen sorgt der Showblock für tolle Unterhaltung. Der Racetruck mit 1500 PS von Egon Allgäuer oder eine Badewanne mit 100 PS gehören 2015 dazu. Als Highlight werden es alle 25 Profidrifter vom Vorabend nochmals gleichzeitig richtig krachen lassen und die Rennstrecke mit ihren Gummis in eine Rauchhölle verwandeln.

Hautnah mit dabei sein

Das Bergrennen Reitnau mit seinem einzigartigen Ambiente ist unvergleichlich mit jedem anderen Rennsportanlass in der Schweiz. Die Zuschauer haben vom Hausberg aus einen hervorragenden Ausblick auf die Strecke und können alles aus nächster Nähe miterleben. Zudem kann das Rennen auch auf der überdimensional grossen Leinwand mitverfolgt werden. Und wer noch näher ran gehen möchte, kann Fahrer und Boliden im Fahrerlager besuchen und einen Blick hinter die Kulissen werfen.

Zuschauer-Infos

Die Eintrittspreise für Erwachsene betragen Fr. 17.--, für Jugendliche von 7 bis 15 Jahren Fr. 8.--. Es stehen genügend gut beschilderte Parkplätze in Reitnau Unterdorf, Attelwil und Wiliberg bereit. Ein Parkplatz kostet Fr. 5.--. Auch für die Verpflegung ist auf dem gesamten Gelände gesorgt. Wer sich einen guten Platz mit bester Aussicht auf die Rennstrecke sichern möchte, ist gut beraten, schon früh den Weg ans Rennen unter die Füsse zu nehmen.