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Sport (AZ, BT)
Die in Küttigen wohnhafte Esther Süss wurde im Jahr 2010 Schweizer Meisterin, Europameisterin und Weltmeisterin im Mountainbike Marathon geworden. Für diese Erfolge wurde sie damals als «Aargauer Sportlerin des Jahres» ausgezeichnet.
Was hat Ihnen die Wahl zur Aargauer Sportlerin des Jahres bedeutet?
Esther Süss: Das war megaspeziell für mich. Alle anderen Titel konnte ich mir selber erkämpfen. Aber bei dieser Ehrung war ich abhängig von den Stimmen der Leute. Dieser Titel hat mir gezeigt, dass die Leute mich und meine Leistungen wahrgenommen haben.
Was ist Ihnen heute noch präsent von dieser Wahl?
Ich finde den ganzen Event megatoll. Man trifft dort viele Sportlerinnen und Sportler aus anderen Sportarten und kann sich mit ihnen austauschen. Das fand ich sehr schön.
Hat der Titel Aargauer Sportlerin des Jahres für Sie etwas verändert?
In der Zeit nach der Wahl bin ich häufiger angesprochen worden, weil mich die Leute erkannt haben. Insbesondere im Fitness, in dem ich trainiert habe. Ansonsten hat sich nicht viel verändert.
Sie sind mittlerweile 46 Jahre alt, aber noch immer als Leistungssportlerin aktiv. Was ist Ihr Erfolgsgeheimnis?
Ich bewege mich einfach gerne. Das Mountainbiken ist für mich der perfekte Ausgleich zu meiner Arbeit als Lehrerin. Solange ich noch einigermassen mithalten kann, kommt der Spass nicht zu kurz und ich mache weiter.
Wenn Sie vergleichen, wie Sie 2010 den Mountainbike-Sport betrieben haben und wie Sie das heute tun – wo liegen die grössten Unterschiede?
Einerseits bestreite ich nur noch Langstreckenrennen und keine Wettkämpfe im Cross Country mehr. Und andererseits arbeite ich heute deutlich mehr als damals. Ich bestreite ein 85-Prozent-Pensum als Lehrerin und helfe gleichzeitig meinem Freund im Velogeschäft. Ich investiere natürlich immer noch viel Zeit ins Training, aber es ist mittlerweile nicht mehr so tragisch, wenn ich bei einem Rennen nicht mehr ganz zuvorderst bin. Die Bewegung, der Spass und das Energietanken stehen bei mir mittlerweile im Vordergrund.
- Nummer 1: FC Aarau (Fussball)
- Nummer 2: Scott Bärlocher (Rudern)
- Nummer 3: Daniel Eich (Judo)
- Nummer 4: Team Schwaller (Curling)
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