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Die Seilbahn Weissenstein AG startete ein Schenkungsangebot: Der Heimatschutz oder die Stiftung historische Seilbahn Weissenstein sollen die alte Seilbahn bekommen, und das zum Nulltarif. Allerdings ist die Schenkung mit Auflagen verbunden.
Die Seilbahn Weissenstein AG verschenkt die alte Seilbahn nur unter zwei Bedingungen. Erstens, wenn der Schweizerische Heimatschutz bis zum Ablauf der Beschwerdefrist von Mittwoch doch noch auf eine Beschwerde verzichtet. Zweitens, wenn sie auf ihre Kosten den Sessellift bis Ende Mai demontieren.
«Sie können die Bahn abholen kommen. Sie müssen uns kein Übernahmeangebot machen», sagte Urs Allemann, Verwaltungsratspräsident der Seilbahn Weissenstein, am Dienstagmorgen gegenüber dem Regionaljournal vom Schweizer Radio.
Verschrottet oder verkauft
Reiche der SHS aber eine Beschwerde ein, werde danach bei Rechtskraft der Baubewilligung für die neue Gondelbahn nichts mehr vom Sessellift an die Gegenparteien verkauft. Was die SWAG nicht selbst ausstellen oder - wie im Falle der bereits von Interessenten reservierten Sässeli - verkaufen will, werde der Altmetallverwertung zugeführt oder allenfalls an andere Dritte verkauft.
Der Schweizer Heimatschutz hat sich am Montag nicht dazu geäussert.