An den Klostermauern des Kapuzinerklosters ist wieder ein Sternenweg zu sehen. Dieses Jahr sind die Tafeln von den Kindern des Kindergartens Heidiweg und Pippilotta, dem Verein für Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen, gestaltet.
Die Sternen beleuchten die Mauern, dazwischen hängen 25 liebevoll gestaltete Tafeln. Die Zitate hat Franziska Rüegsegger von Pippilotta, der Verein für Trauerbegleitung von Kindern und Jugendlichen, ausgesucht, einige Tafeln wurden vom Quartier-Kindergarten Heidiweg gestaltet.
«Ich habe die Zitate den Kindern vorgelesen und erklärt. Dann haben wir darüber gesprochen», erklärt Kindergärtnerin Mirjam Helmink Widmer: «Dabei ist mir wieder aufgefallen, wie die Kinder im Hier und Jetzt leben. Die Sicht der Kinder auf das Leben ist anders als unsere Sicht.» Es sei nicht schwierig gewesen, mit ihnen über den Tod und Trauer zu sprechen. Die Tafeln haben sie über vier Wochen lang gestaltet, so habe es oft Gelegenheit gegeben, über diese Lebensfragen zu sprechen.
Die Vorweihnachtszeit mit den Lichtern habe etwas tröstliches, meint die Kindergärtnerin. «Es geht darum, den Menschen eine Freude zu machen. Ein Kind hat das so formuliert», sagt sie.