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Einen Monat lang war es verschwunden, nun ist es wieder aufgetaucht: Das Plüschtier Kamel Klaus des Altstadt-Restaurants Ana Capri. Ein Finder hat es vor der Müllabfuhr gerettet.
In der Nacht auf Fasnachtssonntag war es plötzlich verschwunden: Das Kamel Klaus, welches das Restaurant Ana Capri in der Altstadt Solothurns als Fasnachtsdeko gemietet hatte. Kostenpunkt für das 160 Zentimeter hohe Plüschkamel: 1500 Franken.
Nun ist es wieder aufgetaucht, wie Tele M1 berichtet: "Ana Capri"-Geschäftsführer Markus Schmid freute sich am Mittwochabend, dass Alfred Feichter aus Bellach das Plüschtier zurückgebracht hatte. Der Finder hat es angelehnt an einem Abfallcontainer in Bellach gefunden.
Mehrere Berichterstattungen, unter anderem auch auf «Tele M1», ein ausgeschriebener «Finderlohn» (Candlelight Dinner) sowie ein Flugblatt auf Facebook, hatten zudem für breite Aufmerksamkeit gesorgt – 25'000 Facebook-Nutzer dürften der Aufruf gesehen haben. «Ich wurde auch schon gefragt, ob das Ganze ein Werbegag sei», erzählt Schmid. «Ist es aber nicht». Nichtsdestotrotz habe in den Sozialen Medien – konkret in der «Ana Capri»-Facebookgruppe – noch nie etwas solche Wellen geschlagen.
Wies mit dem Kamel weitergeht, wird sich am Wochenende weisen. Eigentlich hätte Schmid das Plüschtier längst zurückgeben müssen, weil es nur ausgeliehen war. Doch vielleicht wird es zum neuen Markenzeichen des Altstadt-Restaurants – die aufwändige Suche würde es jedenfalls rechtfertigen. (fam/sz)