Im Brustkrebsmonat Oktober werden unter dem Motto «Kultur sieht pink» wieder mehrere Konzerte geboten.
Mit dem Oktober als Brustkrebs-Monat wird weltweit einem wichtigen gesundheitlichen Anliegen Rechnung getragen: der Prophylaxe, Erkennung und Bekämpfung einer heimtückischen Krankheit. Auch in Solothurn: Unter dem Motto «Kultur sieht pink» stehen im Oktober zahlreiche Kulturveranstaltungen an, organisiert vom Verein Monday’s Kulturmanagement Solothurn und der Kulturfabrik Kofmehl, wo die Anlässe stattfinden.
Den Reigen startet am kommenden Mittwoch, 9. Oktober, um 20.30 Uhr «Blindtext», die neue Boygroup aus Solothurn. Mit frischen Texten, rockigen Songs und einem Hauch von Ironie machen sie sich auf, an ihrer Konzertpremiere die Herzen im Sturm zu erobern. Unterstützt werden sie von den Indie-Rockern von «Ta Mère», die mit harten Gitarrenriffs, eingängigen Melodien und treibenden Beats die Tanzbeine in Bewegung halten. Nahtlos folgt am Donnerstag um 20 Uhr ein schweizweit bekannter Act. Drei Jahre nach dem letzten Album nimmt die Baslerin Anna Rossinelli den musikalischen Faden wieder auf und geht mit «White Garden» den eingeschlagenen Weg des letzten Albums «Takes Two To Tango» weiter.
Ein Lokalmatador beehrt die Kulturfabrik am Freitag um 20.30 Uhr. Selbstbewusst, mit viel Talent und einer unverschämten Leichtigkeit führt Pato die Solothurner Rap-Tradition im Stile von Bensch oder Manillio weiter. Clevere Rhymes, lebensnahe Botschaften und tanzbare Melodien – für ihn läuft alles easy. So kann er zwei Jahre nach seinem Debüt bereits auf etliche tolle Auftritte zurückblicken. Als Support im Kofmehl hat er seinen Halbbruder Benjamin Dolic – seines Zeichens Finalist bei Voice of Germany – dabei.
Einen stilistischen Ausreisser stellen am Samstag, 12. Oktober, um 19.30 Uhr «Arkdown» dar. Dahinter stehen fünf Männer aus Sheffield, England, die sich dem Metal-Sound verschrieben haben. Gegründet 2015, lassen sie Modern Metalcore und Deathcore in ihre eigenen, melodischen, aber trotzdem harten Riffs einfliessen. Bei ihren Touren durch ganz England standen sie schon mit Grössen wie «Fit For An Autopsy», «Oceans Ate Alaska», «Kingdom Of Giants» oder «A Night In Texas» auf der Bühne.
Der Abschluss am Sonntag, 13. Oktober, um 17 Uhr stammt wieder aus regionaler «Produktion». «Gibberish» steht für wohlige Folkmusik und Lagerfeuer-Atmosphäre. Im Gepäck haben die vier Frauen reife Songs aus der Rock-, Blues-, Soul- und Popwelt, von Johnny-Cash-Zeiten bis zur Lady-Gaga-Ära. Das Rezept um ihr Markenzeichen, den vierstimmigen Gesang, sind die vorwiegend akustischen Instrumente und die soulige Wärme, die ihre Songs versprühen. (mgt)