Olten
Zwei Stunden laufen für einen guten Zweck – der Zwei-Stunden-Lauf unterstützt zwei Projekte

Die Laufstrecke am diesjährigen Zwei-Stunden-Lauf wird wegen des Brands auf der Alten Holzbrücke anders aussehen. Der Erlös geht an das Projekt Trendsporthalle Olten sowie auch an ein Bildungsprogramm für Jugendliche in Kolumbien.

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Die Trendsportler bei der Eröffnung des Skate- und Boulderparks auf dem Aussenfeld des Stadions Kleinholz im April 2018.

Die Trendsportler bei der Eröffnung des Skate- und Boulderparks auf dem Aussenfeld des Stadions Kleinholz im April 2018.

Zur Verfügung gestellt

Am Samstag, 15. September, findet der 31. Zwei-Stunden-Lauf in Olten statt. Nachdem in den letzten Jahren immer Rekorde erreicht wurden – im 2017 waren fast 600 Läuferinnen und Läufer am Start – dürfen die Organisatoren auch dieses Mal mit einer hohen Zahl an Teilnehmern rechnen.

Informationen

Weitere Infos zum Zwei-Stunden-Lauf und Anmeldungsdetails finden sich auf der Website https://o2h.ch/

Da dieses Jahr die Alte Holzbrücke eingeschränkt begehbar ist, wird die Laufstrecke etwas länger sein. Neu wird die rund 2,1 Kilometer lange Strecke durch den Hinteren Steinacker führen. Auf der Kirchgasse können die Startnummern bereits am Freitag, 14. September, von 17.30 bis 19 Uhr abgeholt werden oder am Samstag von 12 bis 14 Uhr.

Teilnehmer, die sich bis zum 3. September anmelden und das Startgeld von 10 Franken einzahlen, erhalten kostenlos das neue rote T-Shirt. Gruppen profitieren erneut, indem sie einen Drittel des erlaufenen Betrages für eigene Projekte einsetzen können.

Ab 13 Uhr ist Festbetrieb auf der Kirchgasse. Die Rockabilly-Band The 69ers sorgen während des gesamten Nachmittags für Stimmung. Der Start zum Zwei-Stunden-Lauf erfolgt dann um 15 Uhr auf der Kirchgasse. Die Läuferinnen und Läufer werden wie in den Vorjahren auf der Strecke verpflegt. Die Siegerehrung findet dann um 17.45 Uhr statt. Auch dieses Jahr wäre der Lauf unter dem Patronat vom Kiwanis Club Olten ohne die vielen Freiwilligen und Sponsoren nicht möglich.

Diese Projekte werden unterstützt

Am diesjährigen Lauf wird für das Projekt Trendsporthalle Olten der Genossenschaft Trendsporthalle Olten und für ein Bildungsprogramm für Jugendliche in Kolumbien von Horyzon gelaufen. Ein Drittel des Erlöses werden fürs erste Projekt, zwei Drittel fürs zweite Projekt gespendet.

Unmittelbar nach dem Oltner Zwei-Stunden-Lauf nimmt die Genossenschaft Trendsporthalle den Betrieb der Indoorhalle in der alten Heilsarmee-Brocki in der Oltner Industrie auf. Das Ziel ist es, Kindern, Jugendlichen, Erwachsene und Familien ganzjährig gute Bedingungen zum Klettern und Skaten in Olten zu bieten.

Diese Aufwertung des ganzjährigen Angebotes ermöglicht das Kennenlernen neuer Sportarten, bietet eine sinnvolle Freizeitgestaltung, welche Ausdauer, mentale Stärke und Geschicklichkeit fordert und fördert und zudem grossen Spass am gemeinsamen Erleben von Fortschritten bietet. Das Geld des Zwei-Stunden-Laufes wird für die Renovation der Skate-Elemente und Erweiterung des Boulderblocks/Kletterwand in der neuen Halle verwendet. Getragen wird das Projekt von vielen Ehrenamtlichen des Schweizer Alpen Clubs Olten und der Rollbrett Buebe Olten.

Stiftung Horyzon in Kolumbien

In Kolumbien engagiert sich die Stiftung Horyzon zusammen mit der Partnerorganisation YMCA Kolumbien (auf deutsch: Christlicher Verein Junger Menschen) in den Armenquartieren rund um die grossen Städte. Trotz des Friedensvertrags zwischen der Regierung und den Farc-Rebellen hat sich die Lage für grosse Teile der Bevölkerung nicht verbessert. Den jungen Menschen in diesen Quartieren fehlen Perspektiven und sie leiden unter Armut. Um diese Negativspirale zu durchbrechen, ist Horyzon vor Ort aktiv.

Jährlich nehmen 1500 Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 14 und 28 Jahren aus den untersten sozialen Schichten am Programm teil. Es bietet den Jugendlichen Ausbildung in den Bereichen «Friedliches Zusammenleben und Konfliktlösung», «Engagement, Rechte und Pflichten in der Zivilgesellschaft» und «Einkommensbeschaffung» an. Die Jugendlichen können so das friedliche Zusammenleben und die soziale Entwicklung in ihren Quartieren fördern. (mgt)