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Am Freitag beginnt die 73. Auflage der MIO, zum sechsten Mal unter der Leitung von Mike Zettel. Insgesamt werden 108 Stände vor Ort sein.
Auf der Bahnhofbrücke in Olten weisen Fahnen auf die bevorstehende Messe in Olten (MIO) hin. Nachdem Mike Zettel 550 Stunden damit verbracht hat, die MIO zu organisieren, ist es endlich so weit: Die MIO kann morgen Freitag zum sechsten Mal unter seiner Leitung starten. Auf den ersten Blick sieht die MIO ähnlich aus wie letztes Jahr. Bei genauerem Hinsehen fällt aber auf, dass viele neue Aussteller dabei sind.
Insgesamt sind es 108 Stände, bei denen man neue Produkte kennenlernen und teilweise von einem MIO-Rabatt profitieren kann. Und in neun Restaurants und drei Bars besteht Gelegenheit, mit Freunden anzustossen. Ausserdem bietet der Stand der Gastregion Obergoms jede Menge Spass, zum Beispiel beim Langlaufen oder beim Lernen des Gommer Dialekts. Für die kleinen Kinder gibt es ein Ponyreiten und für die etwas älteren ein Bubble-Soccer. Bei den fahrenden Bierkisten wird es auch für die Erwachsenen lustig werden.
Die MIO ist ein Publikumsmagnet. Sie lockt jeweils Besucher fast aus der ganzen Schweiz nach Olten, aus St. Gallen ebenso wie aus Zürich, Luzern und Bern. «Es ging letztes Jahr so weit, dass weniger Oltner als Auswärtige kamen», erklärt Mike Zettel gegenüber diese Zeitung. Infolge guter Wetterprognosen rechnet er mit 80'000 Besuchern.
Freitag, 28. September: 17 bis 22 Uhr; Festbetrieb bis 24 Uhr
Samstag, 29. September: 12 bis 22 Uhr; Festbetrieb bis 24 Uhr
Sonntag, 30. September: 12 bis 20 Uhr; Festbetrieb bis 22 Uhr
Montag, 1. Oktober: 12 bis 20 Uhr; Festbetrieb bis 21 Uhr
Der Eintritt zur MIO ist kostenlos.
Zettel empfiehlt allen Besuchern, mit dem öffentlichen Verkehr anzureisen, da es ökologischer sei und nur eine beschränkte Anzahl Parkplätze zur Verfügung stehe. Die kostenpflichtigen Parkhäuser seien über die MIO Tage allerdings durchgehend geöffnet. Hinzu kommt: Wer mit dem öV anreist, kann am Abend ruhig in eine Bar sitzen und ein Gläschen mehr trinken.
Zur selben Zeit findet auch die HESO in Solothurn und der MAG in Aarau statt. Die MIO wie der MAG sind im Gegensatz zur HESO kleiner und haben weniger Aussteller – dafür sind in Olten alle Stände und in Aarau fast alle unter freiem Himmel.
Leider werden die Besucher dieses Jahr keine Tombola vorfinden, da sich ferienhalber kein Verein fand, der eine solche organisierte. Ja, wie wärs in Olten denn mit einer Vorverschiebung der MIO? Zettel quittiert die Frage mit verheissungsvollem Schmunzeln. Bahnt sich da womöglich eine Veränderung an?