Olten
Wachstum der Raiffeisen verdoppelt sich gegenüber dem Vorjahr

Die Raiffeisen Olten weisst ein erfreuliches Wachstum auf.

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Die Raiffeisenbank in Olten wächst. (Symbolbild)

Die Raiffeisenbank in Olten wächst. (Symbolbild)

KEYSTONE/GAETAN BALLY

Die Raiffeisenbank Olten legte im Geschäftsjahr 2019 bei den Kundeneinlagen markant zu. Sie stiegen insbesondere durch einen grossen Zufluss im zweiten Halbjahr um 7,5 Prozent auf 644,6 Millionen Franken. Damit erfuhr das Wachstum gegenüber dem Vorjahr nahezu eine Verdoppelung. Ebenso erfreulich war das Wachstum bei den Hypotheken. Per Ende 2019 betrug deren Volumen 709,9 Millionen Franken (+5,4 Prozent). Bemerkenswert ist auch der Sprung bei den Depotvolumen auf 154,4 Millionen (+20,3 Prozent). Die Bilanzsumme stieg um 7,9 Prozent auf 847,9 Millionen Franken.

Trotz des schwierigen Zinsumfelds konnte die Raiffeisenbank Olten ihren Geschäftsertrag mit 11,4 Millionen Franken leicht erhöhen. Dass mit 0,85 Millionen Franken (–6,3 Prozent) dennoch ein niedriger Jahresgewinn resultierte, lag an Abschreibungen und am gestiegenen Geschäftsaufwand. Das neue Kernbankensystem hatte bei der Raiffeisenbank Olten einen erfolgreichen Einstand, erforderte aber zusätzliche Abschreibungen auf den Sachanlagen um 0,5 Millionen Franken. Nicht nur die aufgefrischte Software macht sich in der Erfolgsrechnung bemerkbar, sondern auch die nun folgende neue «Hardware»:

Durch den Umbau des Geschäftssitzes stieg auch der 7 Millionen Franken betragende Geschäftsaufwand um 10,1 Prozent. Die Bauarbeiten an der Ringstrasse 15 verlaufen nach Fahrplan, sodass die Raiffeisenbank Olten voraussichtlich Mitte 2020 ihren alten Standort wieder beziehen kann. (js)