Olten
Umzug Kunstmuseum: Der Entscheid des Stadtrats kommt gut an

Der Beschluss des Stadtrats, das Oltner Kunstmuseum ins frei werdende Hübelischulhaus zu verlegen, stösst in der Politik auf breite Zustimmung.

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Bruno Kissling

«Das ist grundsätzlich eine gute Option und leuchtet ein», sagt FDP-Gemeinderat Daniel Probst stellvertretend für die angefragten Amtskollegen.

Wo die Meinungen hingegen auseinandergehen, ist bei der künftigen Nutzung der beiden frei werdenden Liegenschaften an der Kirchgasse 8 und 10 nach dem Auszug des Natur- und Kunstmuseums. Probst regt an, einen Verkauf derselben zu prüfen.

Auch Beat Felber von der CVP würde «diese bittere Pille» schlucken – obwohl so der Einfluss der Stadt schwindet. Dies, weil sich in den Augen des Architekts die Finanzlage der Stadt immer noch angespannt präsentiert.

Linke gegen Verkauf

Gegen einen Verkauf einer der beiden Liegenschaften wehren würde sich hingegen die Linke: «Die frei werdenden Liegenschaften sollen entweder von der Stadt vermietet oder im Baurecht abgegeben werden», sagt die Grüne-Gemeinderätin Myriam Frey Schär.

Auch für die künftige Nutzung der beiden Häuser gibt es unterschiedliche Ideen. Der Architektin Frey Schär schwebt ein guter Ankermieter vor, wie dies auch von offizieller Seite der Stadt bisher zu hören war.

Ihr Berufskollege hat hingegen eine Mischnutzung im Kopf: «Vielleicht wäre es eine Option, die Jugend- und Stadtbibliothek unter einem Dach zu vereinen sowie mit anderen Gewerbebetrieben zu kombinieren», sagt SP-Gemeinderat Yabgu R. Balkaç. (fmu)