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Die Gemeinden Trimbach und Wisen haben am Montagabend grünes Licht zur Megafusion «Olten Plus» gegeben. Damit kommt die Fusion im Juni zur Abstimmung.
Hätten die Stimmberechtigten von Trimbach gestern Abend Nein zur möglichen Fusion der Stadt Olten mit den umliegenden Gemeinden Trimbach, Hauenstein-Ifenthal und Wisen, gesagt, wäre das ganze Projekt gestorben. Das Abstimmungsresultat war jedoch ein klares Zeichen für den Zusammenschluss.
50 Minuten hatte sie gedauert. Wortmeldungen gabs überraschenderweise keine; es wirkte alles viel mehr so, als wolle die Versammlung abstimmen, einfach abstimmen und - wie sich zeigen sollte - die Urnenabstimmung zulassen.
Mit 197 zu 10 Stimmen bei 15 Enthaltungen hat die ausserordentliche Gemeindeversammlung klar Eintreten auf die Vorlage Fusion Olten plus beschlossen.
Beinahe einstimig
76 Stimmberechtigte waren der Einladung zur Gemeindeversammlung in Wisen gefolgt. «Die Chancen einer Fusion überwiegen. Olten wird innerhalb des Kantons sowie als Wohn- und Gewerbestandort gestärkt, zudem können Kosten eingespart und Synergien bei der Infrastruktur genutzt werden», fasste Gemeindepräsident Matthias Geiger zusammen. Die Risiken, so Geiger, bestünden darin, dass Olten und Trimbach mehr Gewicht erhielten und die beiden Berggemeinden keine direkte Anlaufstelle im Dorf mehr hätten.
Der Wisner Souverän beschloss mit 74:0 Stimmen bei zwei Enthaltungen Eintreten.
Die Fusion «Olten Plus» kommt am 17. Juni vors Volk. (ldu/hub/bw)