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Am Sonntagabend kam es zu einem Stromausfall im Gebiet Kleinholz, wovon auch der Eishockey-Match EHC Olten gegen SC Langenthal betroffen war. Der Grund für den Unterbruch war ein Kurzschluss.
Plötzlich blieben die Lichter aus: Beim Eishockey-Derby zwischen dem EHC Olten und dem SC Langenthal gab es nach etwas mehr als vier Spielminuten wegen eines Stromausfalls kein Licht mehr. Für eine Stunde mussten die über 4000 Zuschauer und Spieler fast im Dunkeln ausharren. Nach einer Stunde ging der Match dann weiter.
Der Grund für den Stromausfall ist ein Kurzschluss eines 16-Kilovolt-Kabels im Bereich Bornfeldstrasse/Gheidgraben, wie am Tag danach Mediensprecher Beat Erne von der Aare Energie AG (a.en) auf Anfrage schreibt. Dies löste bei der Trafostation einen Schutzschalter aus, der Strom wurde im Gebiet Industrie Gheid, Bornfeld/Erlimatt, Sportstrasse und Teil des Rötzmattwegs sowie beim Tierheim in Wangen bei Olten automatisch abgeschaltet. Der Unterbruch dauerte von 17.38 bis rund 18.30 Uhr. Die Stromzufuhr konnte mittels Netzumschaltungen dann wieder aufgenommen werden.
Kein Druck vom EHC Olten
Die Monteure wurden von den EHC-Olten-Verantwortlichen nicht unter Druck gesetzt. "Der EHC Olten hat keinen Druck ausgeübt", schreibt Erne. Der Druck bestehe nämlich "immer in gleichem Ausmasse, die Stromversorgung raschmöglichst wieder aufnehmen zu können". Zwar hatte der EHC-Olten-Präsident Marc Thommen laut Beat Erne "informellen Kontakt zu uns". "Ansonsten bestand von uns der Kontakt zur Kantonspolizei bezüglich der Frage, ab wann die Stromzufuhr wieder aufgenommen werden kann respektive ob das Stadion hätte evakuiert werden müssen".
Kurz nach 18.30 Uhr gingen die Lichter im Stadion wieder an. Nachdem der Eismeister das Eis gereinigt und sich die Spieler wieder aufgewärmt hatten, pfiffen die Schiedsrichter die Partie um 19 Uhr wieder an. Der EHC Olten hatte das Spiel dann mit 4:1 gewonnen.