Olten
Stadtrat unterstützt Nutzung des geplanten Ballsport-Centers für Vereine und Schulen

Eine private Trägerschaft will im Kleinholz ein Ballsport-Center für 33 Millionen Franken bauen. Von der neuen Anlage für Fussball, Handball, Futsal und Landhockey sollen auch die einheimischen Sportvereine und Schulen profitieren können.

Fabian Muster
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So soll die Ballsporthalle in Olten aussehen
3 Bilder
Visualisierung des Innenraums
Der Situationsplan mit Ballsport-Center, Aussenfeld, den Kunstrasenplätzen und der Kunsteisbahn Kleinholz

So soll die Ballsporthalle in Olten aussehen

Zur Verfügung gestellt

Der Stadtrat unterstützt ein Postulat von Simon Muster (SP/Junge SP), dass das im Kleinholz geplante Ballsport-Center auch für die lokalen Sportvereine und Schulen genutzt werden kann. Die «Spielregeln» zur Nutzung des privat initiierten Projekts sollen im Baurechtsvertrag und allenfalls in einem Benutzungsreglement festgelegt werden.

Darin wird gemäss dem Stadtrat zu klären sein, ob die Nutzung möglicher Wochentage und Tageszeiten generell festgeschrieben werden soll oder ob diese abhängig gemacht wird von den verfügbaren Kapazitäten. Zudem müssen die Tarife festgelegt werden und ob diese sich ans städtische Tarifreglement anlehnen sollen. Vertraglich zu regeln ist laut dem Stadtrat auch, dass die neu entstehenden Parkplätze tagsüber den Mitarbeitern der benachbarten Betriebe und den Besuchern der Eishalle während Veranstaltungen zur Verfügung gestellt werden können. Dies allerdings nicht gratis. «Die Preisspanne für den Mietzins pro Parkfeld» sei ebenfalls noch zu verhandeln.

Das von den beiden Oltner Architekten Marc Thommen und Massimo Hauswirth geplante 33-Millionen-Projekt neben dem Eisstadion wollen diese auf einem Grundstück der Stadt erstellen, welches sich in der Zone für öffentliche Bauten und Anlagen befindet. Gemeinden dürfen Privaten ein solches Grundstück zur Verfügung stellen, wenn dieses in hohem öffentlichem Interesse ist. Daher muss mit dem Bau ein «zusätzlicher Nutzen für die Stadt Olten, sprich insbesondere für die ortsansässigen Sportvereine generiert werden», schreibt der Stadtrat in seiner Antwort. Die Stadt will ihr Grundstück im Baurecht und zu einem Zins auf Basis von einem Landpreis von 400 Franken pro m2 der privaten Trägerschaft überlassen.