Das Gemeindegebiet von Hägendorf wird wegen der Landumlegung leicht grösser.
Die Arbeiten der Landumlegung Region Olten (LRO) stehen vor dem Abschluss. Insgesamt wurden 1200 Parzellen auf rund 400 reduziert. Im Kontext mit der LRO wurden mehr als 100 Flurwege mit rund 25 km Länge aufgehoben, saniert oder neu angelegt. Der neu erstellte Flurweg im Gebiet «Cherlifeld» befindet sich nicht ausschliesslich auf Gemeindegebiet Hägendorf. Dies führt dazu, dass eine marginale Grenzbereinigung zwischen Hägendorf und Rickenbach erfolgen muss.
Da es sich um eine geringe Anpassung handelt, ist der Gemeinderat befugt, der Gebietsanpassung zuzustimmen. Hägendorf wird als Gemeinde um 18 m2 wachsen. Der Gemeinderat hat der Grenzregulierung zugestimmt. Bei der LRO ausstehend sind noch Bereinigungen bei der Neuzuteilung von Parzellen, das Setzen der Marksteine und die Schatzung der rund 1000 Obstbäume. Mit dem Eintrag der Dienstbarkeiten ins Grundbuch und der Tilgung der Kosten könnte das Projekt abgeschlossen werden.
Aufgrund der Komplexität der Instandsetzung des Hallenbades soll ein Generalplaner (Bauprojekt bis und mit Inbetriebnahme) eingesetzt werden. Dies hat der Gemeinderat Hägendorf beschlossen. Die Kosten hierfür sind Bestandteile der Gesamtkosten von rund 3,4 Millionen. Arbeiten, die auch bei einer Ablehnung der Instandsetzung durch die Urnenabstimmung vom 9. Februar 2020 entstehen würden, wie etwa die Altlastensanierung, sollen, um den Zeitplan zu unterstützen, bereits gestartet werden. Diese Kosten belaufen sich auf maximal 25'000 Franken. Der Rat hat entschieden, das Mandat der Firma ETH Weber AG zu vergeben.
Die Anforderungen des Kantons an die Ortsplanungsrevision sind gestiegen. So muss neu eine flächendeckende Quartieranalyse zur Siedlungsentwicklung und ein Naturinventar erarbeitet werden. Hierfür hat der Gemeinderat einen Kredit von gut 88'000 Franken gesprochen. Die Gesamtkosten belaufen sich so auf bisher rund 203'000 Franken. (mgt/otr)