Die Christkatholiken der Region Olten können massiv Nettoschulden abbauen. Grund dafür sind Erlöse aus dem Verkauf der Kirche und des Pfarrhauses von Starrkirch-Wil.
Die Verwaltungsrechnung 2021 der Christkatholischen Kirchgemeinde Region Olten schloss bei einem Aufwand von 0,673 Mio. Franken und einem Ertrag von 1,594 Mio. Franken mit einem satten Ertragsüberschuss von 0,921 Mio. Franken; budgetiert war ein Defizit von 0,311 Mio. Franken.
«Ausschlaggebend für das Plus sind die Einnahmen von 1,111 Mio. Franken aus dem Verkauf von Liegenschaften in Starrkirch-Wil an die Einwohnergemeinde Starrkirch-Wil», hielt Andreas Angermeier, Finanzverwalter, fest. Dazu gehörte unter anderem die christkatholische Kirche. An Private wurde das Pfarrhaus veräussert.
Somit reduziert sich die Nettoschuld der Kirchgemeinde von 1,788 Mio. Franken auf noch 0,681 Mio. Franken. Im Übrigen wurden keine Investitionen getätigt, der Cashflow belief sich auf 1,084 Mio. Franken. Die 17 anwesenden Stimmberechtigten hiessen die Rechnung 2021 einstimmig gut.
Ebenfalls einstimmig genehmigt wurde der Jahresbericht des interimistisch tätigen Pfarrers emeritus Roland Lauber. 2021 sei ein schwieriges Jahr gewesen, da die anhaltende Pandemie die Seelsorge erschwert habe; es konnten fast keine Gottesdienste durchgeführt werden. Lauber wird der Kirchgemeinde noch bis Ende Oktober als Seelsorger zur Verfügung stehen.
Weiter war an der Versammlung durch die Kirchgemeindepräsidentin zu erfahren, dass sich der Umbau des Parterres im Kirchgemeindehaus verzögere, da bei der Altstadtkommission nochmals eine Voranfrage eingereicht werden musste.
Ferner gab Kirchgemeinderat Roger Lang seine Demission bekannt, dies aus beruflichen Gründen. Für ihn nimmt das bisherige ordentliche Ersatzmitglied Daniela Neuhaus Einsitz im Rat. (otr)