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Der Bürgergemeinde Olten geht es gut. So resultierte im letzten Jahr ein Ertragsüberschuss und nicht ein Defizit, wie im Jahr 2015 budgetiert.
Die Frage, die wohl den meisten der 16 anwesenden Oltner Bürgerinnen und Bürger unter den Nägeln brannte, wurde erst ganz zum Ende der Versammlung gestellt. Wie läuft es denn so auf dem Säli-Schlössli? «Bis jetzt hörten wir nur positives Echo», so die beruhigenden Worte von Bürgerpräsident Felix Frey zum Sorgenkind der Bürgergemeinde. Es gingen noch keine Reklamationen ein. «Das sah auch schon anders aus um diese Zeit», so Frey. Und auch sonst geht es der Bürgergemeinde gut.
Im letzten Jahr resultierte ein Ertragsüberschuss von rund 335'000 Franken. Im Budget 2015 ging die Bürgergemeinde noch von einem Defizit von 360'000 Franken aus. Der Gewinn sei aber keineswegs nachhaltig, gab Frey zu bedenken. In der Hofgüterrechnung resultierte ein Minus von 139'000 Franken, in der Bürgerrechnung eines von 310'000 Franken. Wobei im Budget 2015 noch davon ausgegangen wurde, dass ein höheres Minus in der Hofgüterrechnung resultieren würde.
193'000 Franken des gesamten Ertragsüberschusses resultieren aus der Siedlung Platanen, eine konstante Geldquelle für die Bürgergemeinde. Bei der sozialen Wohlfahrt resultierte unter dem Strich ein Plus von gut 580'000 Franken. Die anwesenden Bürgerinnen und Bürger stimmten der Rechnung dann ohne Murren zu. Und auch die Abrechnungen von zwei Investitionen im letzten Rechnungsjahr gaben nicht zu reden.
Ein Planungskredit für die Sanierung der Küche im Alters- und Pflegeheim Weingarten über 120'000 Franken wurde ebenfalls ohne Gegenstimme angenommen. Diese muss renoviert werden, weil sie schlicht nicht mehr zeitgemäss sei, vor allem auch was die Einhaltung der Hygienevorschriften anbelange, erklärte Rosmarie Hofmann aus der Verwaltungskommission.
Im Jahr 2015 wurden insgesamt 23 Personen eingebürgert. Mit 6 Neu-Oltnern waren die Deutschen am stärksten vertreten. (phf)