Olten
Präsident des Roten Kreuzes: «Die humanitäre Pflicht ist weltumfassend»

Das Rote Kreuz Kanton Solothurn leistet umfangreiche Dienstleistungen in Sachen Gesundheitspflege. Ziel ist Hilfe am richtigen Ort, die allgemein verstanden wird und möglichst umfassend ist.

Irmfriede Meier
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Die Versammlung genehmigte einstimmig Jahresbericht und Jahresrechnung 2014, das Budget 2015 und das neue Leitbild des SRK Kanton Solothurn «Für mehr Menschlichkeit». Die per Ende Mai in Pension gehende langjährige Leiterin der SRK-Regionalstelle Grenchen, Beatrice Gehri, wurde für ihre Verdienste gewürdigt und verabschiedet.

Die Versammlung genehmigte einstimmig Jahresbericht und Jahresrechnung 2014, das Budget 2015 und das neue Leitbild des SRK Kanton Solothurn «Für mehr Menschlichkeit». Die per Ende Mai in Pension gehende langjährige Leiterin der SRK-Regionalstelle Grenchen, Beatrice Gehri, wurde für ihre Verdienste gewürdigt und verabschiedet.

Irmfriede Meier

Das Schweizerische Rote Kreuz Kanton Solothurn (SRK), mit seinen drei Regionalstellen Olten, Solothurn und Grenchen, führte in Olten seine Mitgliederversammlung durch. Präsident Arthur Haefliger (Olten) liess das Geschäftsjahr 2014 Revue passieren. In diesem wird aufgezeigt, was seitens des SRK auch im Berichtsjahr alles unternommen wurde, um hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen.

Universalität sei das Leitmotto des SRK für das vergangene Jahr gewesen, erklärte Arthur Haefliger: «Die humanitäre Pflicht ist weltumfassend.» Diese Forderung gelte auch für untere Organisationsebenen wie die des SRK-Kantonalverbandes mit seinen drei Geschäftsstellen. Die Hilfe müsse am richtigen Ort ankommen, allgemein verstanden werden und sollte möglichst umfassend sein. Das sei aber, bei aller Grosszügigkeit, mit den zur Verfügung stehenden Mitteln nicht zu machen. «Um Ihre Mitarbeit, Ihre Mitgliederbeiträge und Spenden wirkungsvoll einzusetzen, ist gezielte Selbstbeschränkung auf das, was wir am besten können, notwendig», halten Präsident Arthur Haefliger und Geschäftsleiter René Spahr im Geschäftsbericht fest.

Handeln für die Region

Auch im Jahr 2015 werde der Leitsatz «Das Rote Kreuz für Ihre Region» das Handeln des SRK Kanton Solothurn bestimmen, erklärte der Geschäftsleiter René Spahr in seinem Rück- und Ausblick. Denn es solle keine Rolle spielen, ob eine Familie, die den Kinderbetreuungsdienst in Notsituationen (RoKi) brauche, in Grenchen oder im Thal wohnt, ob die mobilitätseingeschränkte Kundin, die den Fahrdienst bestellt, in Rodersdorf oder in Schönenwerd lebt, oder ob das Notrufsystem in Schnottwil oder in Olten installiert ist. Im Weiteren gab René Spahr bekannt, dass der Bereich Bildung des SRK Kanton Solothurn wiederum den Rezertifizierungsprozess für das im Bildungswesen wichtige Qualitätslabel eduQua erfolgreich bestanden habe.

Die Versammlung genehmigte einstimmig Jahresbericht und Jahresrechnung 2014, das Budget 2015 und das neue Leitbild des SRK Kanton Solothurn «Für mehr Menschlichkeit». Die per Ende Mai in Pension gehende langjährige Leiterin der SRK-Regionalstelle Grenchen, Beatrice Gehri, wurde für ihre Verdienste gewürdigt und verabschiedet.