Vorstoss
Wie in Luzern: Stadt Olten muss ein Laubmanagement bekommen

Laub als kostbares Gut: Das Oltner Parlament stimmt einem Vorstoss von Felix Wettstein knapp zu.

Urs Huber
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Laub ist ein kostbares Gut; deshalb soll es möglichst häufig in natürlichen Kreisläufen verbleiben oder in solche überführt werden.

Laub ist ein kostbares Gut; deshalb soll es möglichst häufig in natürlichen Kreisläufen verbleiben oder in solche überführt werden.

Remo Fröhlicher

Mit einem Postulat hatte Felix Wettstein (Grüne) den Stadtrat im Mai 2020 beauftragen wollen, ein Laubmanagement nach dem Beispiel der Stadt Luzern zu erstellen. Das Konzept lege fest, wo Laub liegen bleiben könne, wo und wie es in Kreisläufe überführt werde und wo und wie es gezielt und möglichst belastungsfrei weggeräumt werden soll.

Stadtrat Thomas Marbet hatte dem Parlament empfohlen, den Vorstoss nicht erheblich zu erklären, da das Laub in Olten grösstenteils schon heute wie jenes in Luzern gehandhabt werde.

Das wiederum missfiel Wettstein, der im Umgang mit Laub in Olten wesentliche Mängel entdeckt haben wollte. Das Parlament sah dies ähnlich und votierte mit 16 zu 14 Stimmen für die Erstellung eines Laubmanagement im Sinne desjenigen von Luzern.