Sieben Frauen sind «MeinKlang». Am Freitag gastierte das Vokalensemble im Oltner Mokka-Rubin mit Hits aus den 80er-Jahren.
«What a feeling» im Mokka-Rubin in Olten: Am Freitag präsentierten sieben Frauen rund um das A-cappella-Projekt «MeinKlang» ihr neues Konzert-Programm mit Hits der 80er-Jahre. Die sieben Oltner Frauen «im besten Alter» hatten das Vokalensemble «MeinKlang» im Jahr 2010 gegründet. Ziel: dem Publikum anspruchsvollen A-cappella-Gesang bieten. Seither proben und performen Isabel Berger, Martina Felber, Carmen Felber, Marianne Grob, Susanne Hunziker, Claudia Nünlist und Marianne Schenker Songs der unterschiedlichsten Genres. Motto: Was gefällt, wird gesungen.
Für die anspruchsvollen Arrangements und die Leitung des Ensembles ist seit Gründung des Projekts Martina Felber zuständig. Konzept dahinter: Damit jede Sängerin auch als Solistin ihr Können zeigen kann, variiert die Position der Leadstimme mit jedem Song. Eröffnet wurde das ausverkaufte Konzert mit dem bekannten Song «What a Feeling» aus «Flashdance». Das erklärte Ziel des Septetts: Sich an vergangene Zeiten erinnern, als das Leben noch unbeschwerter und vor allem Corona-frei war. Auch «Sting» war Teil dieses Vorhabens. Mit den beiden Songs «Fields of Gold» sowie «Fragile», liess das Septett träumerische Klänge aufkommen, was vom Publikum mit begeistertem Applaus honoriert wurde. Auch der wunderschöne Song «Eternal Flame» war Teil des Programms und liess Zuhörende jenseits der 40 für ein paar Minuten in Jugenderinnerungen schwelgen.
«So bunt die Mode in den 80ern war, so farbig war auch die Musik», bemerkte Carmen Felber und lieferte damit einen Hinweis auf den 80er-Jahre-Chic, welchen die Frauen passend zu den Songs trugen. Von neongelben Ärmeln bis Leopard-Leggins war alles dabei. Auch die «Neue Deutsche Welle» durfte an diesem Abend nicht fehlen. Mit «99 Luftballons» von Nena kam Stimmung, jedoch auch etwas Melancholie auf. Das Ensemble liess während des Songs, welcher von die Unsinnigkeit von Krieg thematisiert, einen roten Herzballon zirkulieren.
Gegen Ende des einstündigen Konzertes ging die Reise aber weiter Richtung Nullerjahre des 21. Jahrhunderts. «Back to Black», der 2006 erschienene Hit von Amy Winehouse, wurde in einer rhythmischen Performance zum Besten gegeben. Am Schluss stellte Isabel Berger ihre Mitsängerinnen einzeln vor, worauf sich das Ensemble mit dem Song «Don’t Worry be Happy» vom Publikum verabschiedete. Dieses liess allerdings nicht so schnell locker und forderte drei weitere Zugaben. Im Anschluss verliessen die sieben Sängerinnen aber definitiv die Bühne und hinterliessen ein glückliches Publikum.