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Eishockey Der EHC Olten beweist in der Ajoie Moral und holt nach einem 2:4-Rückstand immerhin noch einen Punkt. Das Heimteam setzte sich nach Penaltyschiessen mit 5:4 durch.
Das Positive vorneweg: Der EHC Olten kehrt mit einem Punkt aus der Ajoie heim, nachdem er dreimal mit zwei Toren im Hintertreffen gelegen hatte. Dass sich das Team von Scott Beattie in den letzten sieben Minuten noch in die Verlängerung rettete, zeugt von Charakter. Die Partie vor bloss 1318 Zuschauern war keine einfache für die Gäste. So hatten sie auch gestern wieder grösste Mühe, ein anständiges Powerplay aufzuziehen. Die einstige Stärke ist zur Schwäche geworden, auch gegen Ajoie kam man in dieser Phase gleich mehrfach nur mit Glück um einen Verlusttreffer herum. Und weil die Paradelinie mit den beiden Ausländern auch gestern wieder enttäuschte, mussten andere einspringen – in der Person von Bruno Marcon war, zum Glück, ein Goalgetter zur Stelle.
Oltens lange Schlussoffensive
Das 4:2 für Ajoie schien eine ziemlich grosse Hypothek, welche sich die Gäste aufbürdeten. Es folgte eine weitere heikle Szene in eigener Überzahl sowie ein vergebener Alleingang Thönys, ehe der EHC Olten zur langen Schlussoffensive blies. Zuerst stocherte Truttmann nach 53 Minuten erfolgreich vor Mischler, dann glich Marcon gar aus: Knapp drei Minuten vor Schluss sicherte er seinem Team zumindest den einen Auswärtspunkt. Doch dabei blieb es. Erstens, weil die Oltner die letzten zwei regulären Spielminuten in Unterzahl bestreiten mussten. Und zweitens, weil sie in der Verlängerung zu wenig vehement auf den Siegtreffer drückten und Truttmanns Penaltytreffer gegenüber den zwei erfolgreichen Versuchen des HC Ajoie nicht genügte.