Das Oltner Gheid wird sukzessive von allen Elementen befreit, die dem Grundwassergebiet schaden könnten. Das bedeutete auch, dass eine ganze Liegenschaft einem geordneten Rückbau unterzogen wurde.
So nach und nach verschwinden die zivilen Elemente des Lebens aus dem Gheid. Seit einigen Tagen ist der geordnete Rückbau der Liegenschaft GB 2055 abgeschlossen. Begonnen hat der Abbruch Anfang Jahr. Der geordnete Rückbau der Baute, was so viel heisst wie die Fussspur des Menschen so weit als möglich zu tilgen, war nicht ganz einfach. «Es galt unter anderem auch, mit Asbest belastetes Baumaterial zu entsorgen», so Beat Erne, Vorsitzender der Geschäftsleitung und Leiter Marketing und Vertrieb der Aare Energie AG. Der Rückbau wird damit begründet, dass die Liegenschaft im Grundwassergebiet stand.
Nur schon ein Brandfall beziehungsweise dessen Bekämpfung hätte für den Grundwassersee im Gheid eine echte Gefahr bedeutet. Aus dem Haus vertrieben wurde niemand.
«Wir haben der Besitzerschaft klar kommuniziert, die Liegenschaft zu Rückbauzwecken kaufen wollen und nicht etwa ein Luxusresort hinzustellen»,
so Erne. Damit ist ein weiterer Schritt in Sachen Sicherstellung des Trinkwassers gemacht.