Olten
Am Ländiweg beginnen die Bauarbeiten: Es wartet die bis zu sieben Metern breite Herrlichkeit

Am kommenden Dienstag starten in Olten die Bauarbeiten. Sie dauern rund ein Jahr.

Urs Huber
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Der Start zur Attraktivierung des Ländiweges steht unmittelbar bevor.

Der Start zur Attraktivierung des Ländiweges steht unmittelbar bevor.

Bruno Kissling / Oltner Tagblatt

Am Dienstag, 25. Januar beginnen die Bauarbeiten der Stadt Olten am Ländiweg mit den Firmen STA Strassen- und Tiefbau AG, Olten, und Marti AG, Solothurn. In zwei Tranchen hatte das Gemeindeparlament in den Jahren 2020 und 2021 dafür 3,88 Mio. Franken bewilligt. «Die Arbeiten dauern bis Ende Jahr, so dass der neue, grosszügige Ländiweg ab Frühjahr 2023 durch die Bevölkerung aus allen Altersgruppen genutzt werden kann», teilt die Stadtkanzlei mit.

Die Bauinstallation erfolgt im Bereich der Kanzel und der Treppe Süd des Brunnenplatzes bei der Martin-Disteli-Unterführung. Als Zugang von der Kanzel zum Niveau Ländiweg wird eine Zufahrtsrampe erstellt. Über diese wird der ganze Aushub weggefahren, werden alle Baumaterialien zum Ländiweg gebracht.

Umgestaltung beginnt ganz im Süden

Beim Schwanenmätteli, im Süden der Baustelle, beginnt die eigentliche Umgestaltung. In der Folge werden die Arbeiten kontinuierlich nach Norden verschoben, bis am Ende die Zufahrtsrampe wieder zurückgebaut und die Umgestaltung fertiggestellt werden kann.

Alle bestehenden Werkleitungen und Schächte werden auf die Höhe des Ländiweges angepasst oder neu verlegt. Die Betonkonstruktion des eigentlichen Fussgängerweges Ländiweg wird aus Altersgründen saniert; dabei erfolgt eine Ertüchtigung auf die heute notwendige Belastbarkeit. Die durch den Kanton Solothurn bereits erstellte Bohrpfahlwand wird mit Betonelementen in Kalksteinbeton verkleidet.

Der Fischbrunnen kehrt zurück

Mit dem gleichen Beton werden Sitzelemente um die verschiedenen Grüninseln erstellt. Näher an die Aare geschoben entstehen zusätzlich noch zwei Bauminseln mit Sitzgelegenheiten aus Holz. Ein Stehtisch und auch der früher bei der Gäubahnbrücke entfernte Fischbrunnen werden je in eine der Bauminseln integriert. So entsteht eine fast sieben Meter breite Aufenthaltszone.