Netzwerkanlass
Wirtschaftsförderung Region Olten ehrt Oltner Nachwuchstalente der Kantonsschule

Was für Fähigkeiten brauchen Mitarbeitende künftig in Unternehmen? Dieser Frage ging das Ambassadoren-Meeting der Wirtschaftsförderung Region Olten am vergangenen Netzwerkanlass nach. Zudem wurden zwei Jungtalente der Kanti Olten geehrt.

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Das neue Betriebsgebäude der Aare Energie AG an der Werkhofstrasse 2 in Olten, wo das Ambassadoren-Meeting stattfand.

Das neue Betriebsgebäude der Aare Energie AG an der Werkhofstrasse 2 in Olten, wo das Ambassadoren-Meeting stattfand.

Bild: Bruno Kissling
Rolf Schmid, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Region Olten.

Rolf Schmid, Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Region Olten.

Bild: Patrick Lüthy

Rolf Schmid, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Region Olten, durfte gemeinsam mit Beat Erne, Vorsitzender der Geschäftsleitung der Aare Energie AG, in deren neuem Gebäude über 80 Vertreterinnen und Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Kultur zum Ambassadoren-Meeting, dem Netzwerkanlass der Wirtschaftsförderung Region Olten, begrüssen.

Die teilnehmenden Unternehmerinnen und Unternehmen beschäftigten sich mit der Frage nach den sogenannten Future Skills. «ChatGPT, Machine Learning und andere Entwicklungen im Bereich der künstlichen Intelligenz führen dazu, dass wir alle uns überlegen müssen, welche Fähigkeiten wir in Zukunft im Arbeitsalltag brauchen und welche überflüssig sein werden», begründete Schmid die Wahl des Tagungsthemas. Einblicke und Antworten dazu gaben die beiden Referenten.

Die Redner und ihre Vorschläge

Jakub Samochowiec, Senior Researcher des Gottlieb-Duttweiler-Institutes, berichtete aus einer eigenen Studie und zeigte anhand von vier möglichen Zukunftsszenarien auf, dass wir künftig nicht nur Wissen erlernen müssen, sondern verstärkt auch Selbstkompetenz, Kreativität, Kooperationsfähigkeit, Problemlösungs- und Umsetzungskompetenz sowie Sozialkompetenz. All diese Fähigkeiten gewinnen an Bedeutung, weil sie nicht so einfach von Maschinen übernommen werden können.

Roland Nebel, Leiter des Erwachsenenbildungszentrums Olten, zeigte im Anschluss auf, wie die Bildungsinstitution Firmen bei der betrieblichen Weiterbildung unterstützen kann. Von der Vermittlung von Grundkompetenzen, beispielsweise auch Sprachkompetenzen, bis hin zu spezifischen Zusatzkompetenzen, beispielsweise im Bereich IT, wollen Unternehmen zunehmend betriebsspezifische Ausbildungsangebote. Hierzu gibt es geeignete Programme, welche im Rahmen des Projektes SO.GO auch finanziell gefördert werden.

Zwei Oltner Nachwuchstalente ausgezeichnet

Die Wirtschaftsförderung nutzte die Gelegenheit, um die beiden jungen Oltner Nachwuchstalente Srishti Manivel und Nico Hänggi für ihre ausgezeichneten Leistungen zu ehren. Manivel ist zweifache Gewinnerin bei der Wirtschaftsolympiade und wird die Schweiz bald am internationalen Wettbewerb in Griechenland vertreten. Hänggi wurde für seine Arbeit zu einer Genmutation, die die Krankheit Parkinson verursacht, im Finale von «Schweizer Jugend forscht» ausgezeichnet. Zudem erhielt er einen Sonderpreis, welcher ihn nun an einen internationalen Wettbewerb in der Türkei führt.

«Wir sind stolz, solche Talente in der ‹Macher:innen-Region› Olten zu haben», freute sich der Wirtschaftsförderer Rolf Schmid in seiner Laudatio für die beiden Absolventen der Kantonsschule Olten.

Von links nach rechts: Oltner Stadtpräsident Thomas Marbet, Referent Roland Nebel vom Erwachsenenbildungszentrum Olten, die beiden Oltner Nachwuchstalente Nico Hänggi und Srishti Manivel, Aare-Energie-Geschäftsleiter Beat Erne, Referent Jakub Samochowiec vom Gottlieb-Duttweiler-Institut, und Geschäftsführer Rolf Schmid der Wirtschaftsförderung Region Olten.

Von links nach rechts: Oltner Stadtpräsident Thomas Marbet, Referent Roland Nebel vom Erwachsenenbildungszentrum Olten, die beiden Oltner Nachwuchstalente Nico Hänggi und Srishti Manivel, Aare-Energie-Geschäftsleiter Beat Erne, Referent Jakub Samochowiec vom Gottlieb-Duttweiler-Institut, und Geschäftsführer Rolf Schmid der Wirtschaftsförderung Region Olten.

Bild: zvg/André Albrecht